Wir werfen einen Blick auf die Startliste des
GP de Montréal 2025, der am
14. September ausgetragen wird. Es ist das zweite der kanadischen WorldTour-Klassiker und zugleich ein Kurs, der dem WM-Rundkurs von 2026 ähnelt – mit
Tadej Pogacar als Zugpferd.
Der Grand Prix Cycliste de Montréal findet zwei Tage nach Québec statt. Seit seiner Premiere 2010 hat sich das Rennen zu einem der prestigeträchtigsten und anspruchsvollsten Eintagesklassiker im WorldTour-Kalender entwickelt. Grund dafür sind die endlosen Anstiege rund um den Mont Royal, wo auch die Weltmeisterschaften 2026 ausgetragen werden. Jede Runde enthält mehrere anspruchsvolle Anstiege, die das Feld zermürben und den Boden für entscheidende Attacken in den Schlussrunden bereiten. Das Ziel auf der Avenue du Parc führt stetig bergan und belohnt Fahrer mit Ausdauer und perfektem Timing – oft entscheidet ein reduzierter Sprint oder ein später Solovorstoß. Im Vergleich zu Québec liegt der Kurs den Kletterern mehr.
Die Siegerliste unterstreicht die Härte des Rennens: Greg Van Avermaet, Tadej Pogacar, Michael Matthews, Adam Yates und weitere Stars konnten hier bereits jubeln. Der Rundkurs in Montréal kommt besonders Allroundern und Kletterern entgegen, die wiederholte, steile Anstiege verkraften – und stellt damit eine andere Herausforderung dar als das explosivere Profil von Québec. Titelverteidiger Tadej Pogacar startet mit der Nummer 1. Insgesamt sind alle 18 WorldTour-Teams am Start. Wildcards gingen an Lotto, Israel - Premier Tech, Uno-X Mobility und das Tudor Pro Cycling Team; hinzu kommt eine kanadische Nationalauswahl. Damit stehen 23 Mannschaften im Feld.
Zu den Top-Fahrern gehören: Tadej Pogacar, Brandon McNulty, Tim Wellens, Adam Yates, Michael Matthews, Filippo Zana,
Wout Van Aert, Christophe Laporte, Simon Yates, Quinn Simmons, Juan Pedro Lopez, Mattias Skjelmose, Valentin Paret-Peintre, Luke Lamperti,
Florian Lipowitz, Jan Tratnik, Quinten Hermans, Valentin Madouas, Pello Bilbao, Fred Wright, Matej Mohoric, Dorian Godon, Victor Lafay, Neilson Powless, Einer Rubio, Alberto Bettiol, Oscar Onley, Biniam Girmay, Alex Arnaburu, Arnaud De Lie, Joseph Blackmore, Tobias Johannessen, Jonas Abrahamsen und
Julian Alaphilippe sowie weitere Profis.