in schwarzer Donnerstag für Red Bull – BORA – hansgrohe: Gleich zwei schwere Stürze, einer beim Giro d’Italia, einer bei der Ungarn-Rundfahrt, erschütterten das Team und forderten mehrere Ausfälle. Besonders bitter: In beiden Fällen waren es Fahrer des deutschen WorldTour-Rennstalls, die im Zentrum des Geschehens standen.
In Italien musste Jai Hindley das Rennen nach einem folgenschweren Massensturz aufgeben. Der Australier hatte sich noch Hoffnungen auf einen starken Auftritt in der zweiten Giro-Woche gemacht, doch seine Rundfahrt endete vorzeitig und schmerzhaft.
Noch heftiger traf es das Team bei der Tour de Hongrie. Dort verlor Ryan Mullen bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Rad, nachdem er kurz auf den Straßenrand geraten war. Er stürzte unkontrolliert zurück ins Feld und riss mehrere Fahrer mit sich – darunter seine eigenen Teamkollegen Sam Welsford und Frederik Wandahl.
Auch Pablo Torres (UAE Team Emirates – XRG) und Rainer Kepplinger (Bahrain – Victorious) mussten das Rennen umgehend aufgeben. Die Organisatoren reagierten schnell und schickten zwei Krankenwagen sowie einen Rettungshubschrauber zur Unfallstelle. Die fünf am schwersten betroffenen Fahrer wurden in stabilem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. Besonders Frederik Wandahl schien zunächst schwerer verletzt.
Am Abend dann die vorsichtige Entwarnung: „Nach ersten Informationen sind alle drei Fahrer in einem stabilen Zustand und haben keine schweren Verletzungen erlitten. Frederik Wandahl wird jedoch zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus bleiben“, teilte das Team dem dänischen Sender TV 2 Sport mit.
Ein Tag, der für Red Bull – BORA – hansgrohe gleich doppelt unter keinem guten Stern stand – mit Glück im Unglück.