Nach zwei schwierigen Eröffnungstagen der
Tour de France 2024 bietet die 3. Etappe eine erste Chance für die Sprinter. Vor allem der letztjährige Gewinner des Grünen Trikots,
Jasper Philipsen, ist entschlossen, ein frühes Zeichen zu setzen:
"Gewinnen müssen ist ein großes Wort, aber natürlich will ich gewinnen, und wir sind sicherlich dazu in der Lage. Aber alles muss gut laufen", sagt der 26jährige belgische Sprinter von
Alpecin-Deceuninck, der bei der Tour de France 2023 vier Etappensiege errang und insgesamt sechs Tour-Siege vorzuweisen hat, in einem Interview vor der dritten Etappe mit der versammelten Presse, darunter Wielerflits.
Abgesehen von der rohen Kraft in seinen Beinen ist ein weiterer großer Vorteil für Philipsen der unglaubliche Leadout, den er mit dem Team Alpecin-Deceuninck hat, vor allem die Möglichkeit, auf den aktuellen Weltmeister
Mathieu van der Poel als seinen letzten Mann im Sprint zurückzugreifen. "Wir sind die Belgien-Rundfahrt mit Robbe Ghys und Jonas Rickaert gefahren, die jetzt dabei sind, und dann kommt Mathieu dazu", erklärt Philipsen. "Im besten Fall können wir das Potenzial voll ausschöpfen, aber wir werden sehen, wie es läuft."
Vor der erwarteten ersten Sprintankunft ist noch nicht klar, wer der überlegene Sprinter bei der diesjährigen Ausgabe ist, obwohl die Karten mehr als wahrscheinlich auf Philipsen stehen. So bietet die 3. Etappe dem Belgier die Chance, ein Zeichen zu setzen und allen anderen schnellen Männern im Feld zu zeigen, dass er auf den Flachetappen weiterhin die dominierende Kraft ist:
"Der erste Sprint ist immer spannend, die Wertungsverhältnisse müssen noch ermittelt werden. Auf dem Papier gibt es eine Menge schneller Jungs, aber ich freue mich darauf", so Philipsen abschließend. "Ich hoffe, dass ich mich heute messen kann und die Chance sofort ergreife. Es wird noch viele Gelegenheiten geben, aber heute wäre es schön. Jeder will sofort punkten, aber wir sind erst am dritten Tag. Es wird sicherlich hektisch werden."
