Cyclocross-Gerüchte um Tadej Pogačar: Kein Start in Belgien – doch Gullegems Organisatoren fragen an

Radsport
Dienstag, 30 Dezember 2025 um 11:15
Tadej Pogacar
Dieser Cyclocross-Winter hätte einen Paukenschlag erleben können: Die Organisatoren des Gullegem Cross, der am 03.01.2025 stattfindet, nahmen Kontakt zu Tadej Pogačars Management auf, um ihn an den Start zu holen. Es klappte nicht, doch eine spätere Teilnahme ist nicht ausgeschlossen.
Mitten im zweiten Teil des Weihnachtsblocks ist das Superprestige-Rennen zwischen mehreren hochkarätigen Events eingeklemmt. Das bedeutet jedoch, dass es eines der wenigen Rennen in diesem Zeitraum ohne Mathieu van der Poel und Wout van Aert sein wird. Ein herber Schlag für die Organisatoren.
Das Budget war vorhanden, also griff man zum Telefon und kontaktierte Alex Carera, den Agenten von Tadej Pogačar, in der Hoffnung auf die ultimative Startliste-Überraschung. „Wir haben nach einer anderen Leitfigur für unser Cross gesucht. Einem richtig starken Fahrer, sozusagen. Diese Beschreibung passt auf Tadej Pogačar“, erklärte Organisator Stijn Tant gegenüber Sporza.
So ungewöhnlich es klingt, völlig überraschend wäre es nicht: Der Slowene fuhr in jungen Jahren Querfeldein und war in den Nachwuchsklassen Landesmeister, bevor er bei UAE Team Emirates - XRG unterschrieb. Sein letztes Cross-Rennen bestritt er im Dezember 2022 in Slowenien.
Kürzlich hatte auch UCI-Sportdirektor Peter van den Abeele argumentiert, Pogačar würde bei grüner Ampel seines Teams sofort wieder ins Querfeldein einsteigen.
Pogačar baut bewusst Abwechslung in seinen Rennkalender ein, um mental frisch zu bleiben. Eine Rückkehr ins Querfeldein ist perspektivisch nicht auszuschließen. Aktuell wird es jedoch nicht dazu kommen.
„Am Ende bekamen wir eine Absage, weil Pogačar im Trainingslager ist. Es passte nicht in den Plan“, so Tant. „Wir dachten, wir würden jemanden finden, der in die Kategorie eines Tadej fällt. Aber wir haben nichts Konkretes vereinbart. Dennoch müssen wir immer daran glauben.“ Zugleich betonte er, „wir haben bereits Kontakte geknüpft“.
Das Event selbst setzt auf eine große Afterparty, um zusätzlich Publikum neben den Crossrennen anzulocken. „Wir sind eine begeisterte Organisation, die stets Neues probiert. So eröffnen wir beispielsweise einen ‚Kuhstall‘, in dem wir Cyclocross und Après-Ski verbinden.“
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