Carapaz im Härtetest: Katalonien-Rundfahrt als Schlüssel zur Giro-Form

Richard Carapaz hat zu Beginn der Saison 2025 nur ein Ziel: die optimale Form für den Giro d'Italia. Der Leader von EF Education-EasyPost nutzt die Katalonien-Rundfahrt 2025 als wichtigen Testlauf. Dort trifft er auf starke Konkurrenten wie Primoz Roglic und Juan Ayuso, die ebenfalls zu den Favoriten auf das Maglia Rosa zählen.

Ein Gesamtsieg in Katalonien wäre ein Bonus, doch für Carapaz und sein Team steht die langfristige Vorbereitung im Vordergrund. "Er sieht gut aus. In Tirreno-Adriatico war er bereits stark, und seither hat er sich weiter gesteigert", erklärt EF-Sportdirektor Tejay van Garderen. "Die letzten Rennen haben ihm Selbstvertrauen gegeben. Natürlich haben wir Hoffnungen, aber am Ende zählt der Giro."

Mit Roglic, Ayuso und weiteren Anwärtern auf den Giro-Sieg bietet die Katalonien-Rundfahrt eine erste Standortbestimmung. "Der Gewinner in Katalonien ist nicht automatisch Favorit für den Giro, aber du siehst, woran du arbeiten musst", analysiert van Garderen. "Wenn Carapaz früh stark ist, aber am Ende nachlässt, könnte die Ausdauer ein Thema sein. Es geht darum, ihn unter Wettkampfbedingungen zu testen und daraus zu lernen."

Gleich auf der ersten Etappe hatte Carapaz einen Schreckmoment: Er erreichte das Ziel nicht in der Spitzengruppe. Glücklicherweise wurde ihm die gleiche Zeit angerechnet, da ein technisches Problem auf den letzten drei Kilometern den Rückstand verursachte. "Er war clever genug, sofort die Kommissare zu informieren", kommentiert van Garderen.

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Heute steht eine anspruchsvolle Bergetappe an – die perfekte Gelegenheit für Carapaz, seine Kletterform unter Beweis zu stellen. "Die Fahrer kennen La Molina gut, sie wissen, wie sie sich einteilen müssen", so van Garderen. "Aber jeder Anstieg zählt, jeder Fehler kann entscheidend sein. Mittwoch wird besonders hart: 218 Kilometer, 5.000 Höhenmeter – das ist ein echtes Monument-Training!"