Brandon McNulty triumphiert bei der Polen-Rundfahrt 2025 – Überlegener Zeitfahrsieg auf der Schlussetappe sichert Gesamterfolg

Radsport
Sonntag, 10 August 2025 um 16:38
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Brandon McNulty vom UAE Team Emirates – XRG hat die Polen-Rundfahrt 2025 in beeindruckender Manier für sich entschieden. Mit einer herausragenden Leistung im abschließenden Einzelzeitfahren machte der Amerikaner seinen Rückstand auf Victor Langellotti wett, übernahm das Gelbe Trikot – und krönte seine Woche mit einem Etappensieg.

Frühe Bestzeiten setzen den Maßstab

Der Brite Max Walker (EF Education–EasyPost) legte als einer der Frühstarter mit 15:02 Minuten eine erste Bestmarke vor und nahm auf dem „Hotseat“ Platz. Seine Führung hielt jedoch nicht lange: Huub Artz verbesserte die Zeit um acht Sekunden auf 14:54 Minuten.
Wenig später sorgte Ben Turner (INEOS Grenadiers), Führender in der Punktewertung, für die nächste Spitzenzeit. Der Brite bewies, dass er nicht nur im Sprint, sondern auch im Kampf gegen die Uhr glänzen kann. Als Stefan Küng (Groupama–FDJ) hinter Turners Zeit zurückblieb, schien ein weiterer Erfolg des Briten möglich – doch dann kam Lorenzo Milesi.
Der Italiener stürmte mit einer Zeit von 14:43 Minuten an die Spitze und wurde zum Mann, den es zu schlagen galt, als die Top-10 der Gesamtwertung zum letzten Schlagabtausch antraten.

Showdown um den Gesamtsieg

Das Klassement war vor der Schlussetappe extrem eng – weniger als 30 Sekunden trennten die besten zehn Fahrer. Für McNulty war klar: Nur ein überragendes Zeitfahren würde den Gesamtsieg bringen.
Der Amerikaner enttäuschte nicht. Mit einer explosiven Vorstellung auf den 12,5 Kilometern distanzierte er Milesi und sicherte sich nicht nur den Tagessieg, sondern auch das Gelbe Trikot. Der zuvor führende Victor Langellotti (INEOS Grenadiers) musste sich nach einem starken Start im Gesamtklassement geschlagen geben.

Doppelsieg zum Abschluss

Mit dem Etappensieg und dem Gesamtsieg gelang McNulty ein perfekter Schlusspunkt einer konstant starken Woche. Sein Teamkollege Rafal Majka hatte bereits am Vortag alles daran gesetzt, ihn für diesen Erfolg in Position zu bringen – die Mühe zahlte sich nun voll aus.

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