"Die vier besten Damen sind im Moment so gut, dass sie eigentlich eine eigene Konkurrenz bilden" - Marie Schreiber fokussiert ihr Ziel bei der U23-WM in Tábor

Cyclocross
Mittwoch, 03 Januar 2024 um 10:00
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Marie Schreiber erlebt einen großartigen Cyclocross-Winter. Nach dem von Puck Pieterse gewonnenen World Cup Rennen in Hulst, bei dem sie am Ende den achten Platz belegte, nahm sich die Luxemburgerin vom Team SD Worx nach dem Rennen die Zeit für ein Gespräch mit In de Leiderstrui.
Vierte in Dublin, Zweite in Flamanville, Sechste in Diegem: Schreiber schlägt sich vor allem in den World Cup Runden sehr gut, was ihr den zweiten Platz in der U23-Wertung der Gleichmäßigkeitswertung einbringt. "Die vier besten Damen sind im Moment so gut, dass sie eigentlich einen anderen Wettbewerb bilden. Sie sind wirklich auf einem anderen Niveau", lobt sie zunächst, was Fem van Empel, Puck Pieterse, Ceylin del Carmen Alvarado und Lucinda Brand gezeigt haben.
"Ich denke, dass es für mich in dieser Saison noch außer Reichweite ist, zu ihnen zu gehören", fährt sie fort. "Das Ziel ist natürlich, jedes Jahr einen Schritt näher zu kommen. Aber sie sind im Moment so weit vorne, dass ich versuche, mich ganz auf mich zu konzentrieren. Und natürlich auf die Rennen mit den U23-Damen."
Bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften in Tabór wird Schreiber um den U23-Weltmeistertitel kämpfen. Dieses Rennen verspricht extrem spannend zu werden. Das sieht auch Schreiber so. "Ich sehe mich nicht unbedingt als die absolute Favoritin auf den Weltmeistertitel. Meiner Meinung nach gibt es vier Damen, die gute Voraussetzungen haben: Leonie Bentveld, Zoe Bäckstedt, Kristýna Zemanová und ich. Wir sind alle ungefähr auf dem gleichen Niveau. Das wird wahrscheinlich einen tollen Kampf bei der Weltmeisterschaft geben."