„Die Rückkehr von Mathieu und Wout ist auch ein Faktor“ – Britischer Meister Cameron Mason will das Maximum herausholen

Cyclocross
Freitag, 21 November 2025 um 12:15
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Cameron Mason ist stark in die Cross-Saison gestartet und hat, bevor Wout van Aert und Mathieu van der Poel zurückkehren, noch ein paar Chancen, richtig zu glänzen. Der Brite war nah dran, doch ein Aufschwung und eine neue Trainingsstrategie über den Sommer könnten sein bestes Niveau freilegen.
„Dass Mathieu und Wout zurückkommen, spielt natürlich eine Rolle… sie werden wahrscheinlich im Dezember wieder Rennen fahren“, sagte Mason gegenüber CyclingWeekly. „Auch ohne die beiden ist die Dichte an Elitefahrern in diesem Jahr offensichtlich, aber ich habe keinen Zweifel, dass ich am richtigen Tag dabei sein kann.“
Van Aert wird vom 08. bis 20.12. im Trainingslager von Visma in Spanien sein, während Mathieu van der Poel – noch nicht ganz klar – ebenfalls an der Costa Blanca, wo er lebt, bis in die Weihnachtszeit bleiben dürfte. Es scheint sicher, dass beide etwa im gleichen Monat zurückkehren. Damit bleiben für Puristen wie Mason mindestens die Weltcups in Tábor, Flamanville, Terralba und Namur, während Superprestige und X2O Badkamers Trofee in diesem Block keine Rennen haben.
Und Mason mischt vorne mit. Er wurde Zweiter beim Koppenbergcross und in Hamme, beide zählen zur X2O Trofee, in deren Gesamtwertung er aktuell Zweiter ist. Zudem fuhr er in drei weiteren Rennen in die Top 5, darunter bei den Europameisterschaften in Middelkerke. „Es gibt gute zehn bis fünfzehn Fahrer, die bei jedem Rennen aufs Podium können. Diese Dichte macht es so spannend“, glaubt der Brite.

Gewichtszuwachs formt einen ‚neuen‘ Mason

Masons Auftritt bei den Europameisterschaften war eine positive Überraschung für einen Fahrer, der im Sand bislang oft Probleme hatte. Das relativiert sich, wenn man weiß, dass er seit der letzten Saison gezielt Muskelmasse und Gewicht aufgebaut hat und nicht mehr nur als Kletterer zu sehen ist. „Seit März habe ich fünf Kilo zugenommen – von 62 kg auf 67 kg. Und meine Leistungswerte in allen Zeitbereichen sind massiv gestiegen.“
Das könnte den Unterschied beim 25-Jährigen ausmachen, der 2024 eine andere Strategie verfolgte, die sich nicht auszahlte: „Ich bin letztes Jahr wohl etwas stecken geblieben. Ich habe wie ein Straßenfahrer trainiert, in der Annahme, dass ein guter Straßenfahrer automatisch ein guter Crossfahrer ist. Das hat einfach nicht funktioniert.“
Cameron Mason
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