Das Team
Visma - Lease a Bike wurde im Jahr 2024 bisher von Pech und Verletzungen heimgesucht. Angesichts der bevorstehenden
Tour de France bleibt ungewiss, wie das Team aussehen wird. Einer derjenigen, die hart darum kämpfen, für den Start fit zu werden, ist
Wout Van Aert.
Der belgische Superstar trainiert derzeit hart an der Seite seines Kollegen und Sturzopfers
Jonas Vingegaard in der Höhe von Tignes. Laut Arthur van Dongen, einem sportlichen Leiter des Teams Visma - Lease a Bike, stehen die Zeichen im Moment jedoch allgemein positiv. "Wout kam mit einem guten Gefühl aus Norwegen", sagt van Dongen gegenüber In de Leiderstrui und bezieht sich dabei auf Van Aerts kürzlichen Auftritt bei der Tour of Norway.
"Er konnte dort vier Tage lang ein gutes Rennen fahren, hat sich verbessert und trainiert jetzt gut", fährt van Dongen fort und ist optimistisch, was Van Aerts Pläne für den Rest des wahrscheinlich sehr großen Sommers angeht. "Die belgische Meisterschaft wird dann ein guter Gradmesser sein, mit einer schönen, schwierigen Strecke, wie ich gehört habe. Es wäre also schön, wenn wir sehen könnten, wie er sich dort schlägt."
Wie bereits erwähnt, befindet sich Van Aert derzeit zusammen mit Jonas Vingegaard und
Christophe Laporte in Tignes in der Höhe. "Die Signale, die ich bekomme, sind, dass die Dinge gut laufen. Aber auch, dass sie noch lange nicht da sind, wo sie sein müssen. Das kann noch kommen, wir haben noch ein paar Wochen Zeit", schätzt der Sportdirektor des Team Visma - Lease a Bike ein. "Das sind an sich schon gute Signale, aber die Vorbereitung ist auf jeden Fall anders als die übliche Vorbereitung. Auf jeden Fall bleiben bei der Tour de France in jeder Hinsicht Fragezeichen, das ist nun mal so."
Nicht nur für das genannte Trio ist die Tour de France fraglich, auch
Dylan van Baarle und Steven Kruisjwijk sind kürzlich beim Criterium du Dauphine ausgefallen. "Wir müssen erst einmal sehen, wen wir in die Tour schicken können", gibt van Dongen zu. "In welcher Form, in welcher Funktion oder für welche Zwecke, das werden wir später entscheiden. Phase für Phase. Nach Dauphiné und der Schweiz ziehen wir Bilanz mit den Jungs, die dort gefahren sind und die Jungs in Tignes sind auch zehn bis zwölf Tage weiter."