Wout Van Aert, der bei den letzten Ausgaben der
Tour de France stets zu den Stars des Rennens zählte, weiß noch nicht, ob er auch bei der Ausgabe 2024 in Florenz an den Start gehen wird oder nicht. Der Belgier ist aber eindeutig wieder in Topform, wenn man seinen Strava-Daten Glauben schenken darf!
Derzeit befindet sich Van Aert in Tignes in der Höhe, wo er sich zusammen mit den anderen Unfallopfern Jonas Vingegaard und Christophe Laporte erholt, und hat das bisher sicherste Zeichen dafür geliefert, dass er bereit für eine Rückkehr zur Grand Tour ist. In einer Monsterfahrt von über sieben Stunden legte Van Aert insgesamt 188,5 km zurück und bewältigte dabei 4.860 Höhenmeter.
Diese Fahrt ist zweifelsohne beeindruckend und ein gutes Zeichen für das derzeitige Niveau des belgischen Superstars. Später am selben Tag stieg Van Aert wieder auf sein Rad, um eine weitere Trainingsfahrt zusammen mit seinem Team
Visma - Lease a Bike Teamkollegen Tiesj Benoot zu absolvieren. Während dieser Fahrt, die auf Benoots Strava war ein wenig kürzer, Mit vierzig Kilometern, 1.100 Höhenmetern und einer Fahrzeit von zwei Stunden sind die Zeichen eindeutig positiv.
"Wout kam mit einem guten Gefühl aus Norwegen. Er konnte dort vier Tage lang ein gutes Rennen fahren, hat sich verbessert und trainiert jetzt gut", schätzte der sportliche Leiter des Teams Visma - Lease a Bike, Arthur Van Dongen, kürzlich im Gespräch mit In de Leiderstrui den Zustand von Van Aert ein: "Die Signale, die ich bekomme, sind, dass es gut läuft. Aber auch, dass sie noch lange nicht so weit sind, wie sie sein müssten. Das kann noch kommen, wir haben ja noch ein paar Wochen Zeit." Das sind an sich gute Signale, aber die Vorbereitung ist gewisslich anders als die übliche Vorbereitung. Auf jeden Fall gibt es bei der Tour de France in jeder Hinsicht noch Fragezeichen, das ist einfach so."