Der Start in den Giro d’Italia 2025 verlief für
Wout Van Aert und das Team
Visma - Lease a Bike durchwachsen – ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem nur hauchdünn verpassten Etappensieg auf der 1. Etappe schien Van Aert in Schlagdistanz zum Maglia Rosa. Doch auf den nächsten beiden Etappen blieb der Belgier deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Im Zeitfahren der 2. Etappe landete Van Aert mit Rang 34 weit außerhalb der Top 10. Noch enttäuschender verlief die 3. Etappe, die ihm eigentlich perfekt liegen sollte: Mit fast 16 Minuten Rückstand rollte der Visma-Kapitän abgeschlagen ins Ziel. Trotz dieses Rückschlags bleibt der Rückhalt im Team ungebrochen.
Am Ruhetag äußerte sich Teamkollege
Olav Kooij gegenüber Cycling News positiv über die Zusammenarbeit: „Wout ist einer der besten Fahrer der Welt. Auf der ersten Etappe hat man gesehen, dass er um den Sieg kämpfen kann, wenn es für mich zu schwer wird. Wir haben viele Ziele – das macht es spannend, jeden Tag gemeinsam um den Sieg zu fahren.“
Wout Van Aert wurde auf der 1. Etappe knapp von Mads Pedersen überholt
Auch Sportdirektor
Marc Reef unterstrich das Vertrauen in den 30-jährigen Belgier: „Wir müssen mit Wout realistisch sein. Der Einlauf in den Giro war nicht perfekt – weder am ersten Tag noch im Zeitfahren oder auf der dritten Etappe. Aber dieses Rennen dauert drei Wochen. Wenn er Zeit bekommt, in den Rhythmus zu finden, wird er noch große Momente haben.“
Die Sprinttaktik rund um das Duo Van Aert und Kooij bleibt dabei ein zentraler Pfeiler. Reef: „Wenn wir die beiden zusammen in Position bringen, kann das den Unterschied machen.“
Kooij selbst sieht trotz harter Tage in Albanien und suboptimaler Vorbereitung optimistisch nach vorne: „Es war gut, wieder ins Renngefühl zu kommen. Ich freue mich auf italienischen Boden und auf die erste echte Sprintchance.“