„Wir waren voll auf Jonas fokussiert, aber die Etappe spielte sich so, dass ich für den Sieg da sein konnte“ – Simon Yates erstrahlt auf der 10. Tour de France-Etappe

Frisch von seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia Anfang dieses Jahres, zeigt Simon Yates auch 2025 wieder Topform und erleuchtete die 10. Etappe der Tour de France mit einem Sieg aus der Fluchtgruppe.

„Ich habe mich draußen gar nicht so gut gefühlt“, sagte Yates im Ziel, nachdem er seinen dritten Tour de France-Etappensieg seiner beeindruckenden Karriere gesichert hatte. „Es war ein wirklich harter Start, viele starke Fahrer dabei, und genau deshalb habe ich mir an den letzten Kurven am Fuß der Abfahrt vor dem Anstieg einen kleinen Vorsprung verschafft, um einen Vorsprung zu haben. Von dort an habe ich einfach mein Bestes gegeben.“

Obwohl der ursprüngliche Plan wohl war, als Helfer für einen späteren Angriff seines Teamkollegen Jonas Vingegaard zu fungieren und der Zeitvorsprung zum Peloton wuchs, fand sich Yates fast zufällig im Kampf um den Etappensieg wieder. „Es ist schon lange her“, lächelt er – sechs Jahre seit seinem letzten Tour-Etappensieg. „Aber ich hatte hier eigentlich keine großen Chancen erwartet. Natürlich waren wir voll auf Jonas und das Gesamtklassement fokussiert, aber die Etappe verlief so, dass ich um den Sieg mitkämpfen konnte – und den habe ich mir mit beiden Händen geschnappt.“