Nach ihrer überwältigenden Dominanz am "Opening Weekend" hatte das Team
Visma - Lease a Bike große Hoffnungen, bei den Strade Bianche 2024 an der Spitze des Rennens zu stehen. Leider kam es anders als gedacht.
Tadej Pogacar legte eine der besten Einzelfahrten aller Zeiten hin und siegte nach 81 km solo. Doch auch hinter dem Slowenen tat sich das Team Visma - Lease a Bike schwer,
Christophe Laporte war als 10. der beste Platzierte. Der sportliche Leiter des Teams,
Grischa Niermann, übte hinterher heftige Kritik an der Leistung seines Teams.
"Das ist nicht das Ergebnis, für das wir gekommen sind. Wir waren heute einfach nicht gut genug. So ehrlich können und dürfen wir sein", sagt Niermann in einer Nachbetrachtung für die offizielle Website des Team Visma - Lease a Bike. "Christophe ist trotzdem ein sehr gutes Rennen gefahren. Er hat sich zwischen vielen guten Bergfahrern in den Top Ten eingenistet."
Hinter Laporte kam der Rest des starken Teams Visma - Lease a Bike, zu dem unter anderem
Attila Valter und
Sepp Kuss gehörten, weit abgeschlagen ins Ziel. "Die Bedingungen haben es sicher nicht einfacher gemacht, aber Strade Bianche ist jedes Jahr hart. Das wussten wir auch im Vorfeld. Es ist ganz klar, dass heute die Besten den Sieg davongetragen haben", so Niermann abschließend.