Vuelta 2025: Marc Soler krönt starke UAE-Taktik in Asturien – Almeida und Vingegaard im Gleichschrit

Die 14. Etappe der Vuelta a España war ein weiterer Tag im Hochgebirge, allerdings einer ohne allzu viel Action. Nach João Almeida, Juan Ayuso und Jay Vine hat nun Marc Soler einen Sieg für das UAE Team Emirates - XRG errungen. In der GC-Gruppe verteidigte Jonas Vingegaard seine Führung, während BORA und UAE Druck machten.

Die Etappe war mit knapp über 130 Kilometern Länge recht kurz, und der Kampf um die Bildung einer Ausreißergruppe war von Anfang an ziemlich hart. 24 Fahrer bildeten die Spitzengruppe, wobei Victor Campenaerts für Visma dabei war, während Mikkel Bjerg und Marc Soler den Block von UAE anführten. Da der sehr steile Puerto de San Lorenzo der vorletzte Anstieg des Tages war, wollten viele aus taktischen Gründen Männer an der Spitze haben.

Viele Fahrer hielten sich noch immer vorne im Rennen, und James Shaw überquerte den Puerto de San Lorenzo als Erster. Im Peloton übernahm UAE die Kontrolle, ohne jedoch Attacken zu lancieren. Das gleichmäßige Tempo unter Ayusos Führung sorgte dafür, dass rund 25 Fahrer den Gipfel erreichten. Bjerg und einige BORA-Fahrer, die von der Ausreißergruppe eingeholt wurden, erfüllten danach einen wertvollen Zweck, da in der Abfahrt zur La Farrapona das Tempo extrem hoch blieb.

Vorne attackierte Marc Soler zusammen mit Johannes Staune-Mittet, ehe sich der Spanier 16 Kilometer vor dem Ziel absetzte. Soler zeigte sich in Topform und fuhr souverän zu einem weiteren Sieg für das emiratische Team – dem siebten Etappensieg dieser Vuelta und seinem vierten persönlichen Erfolg.

Im Hauptfeld führte UAE den Schlussanstieg an, wobei Giulio Pellizzari drei Kilometer vor dem Ziel für Jai Hindley das Tempo verschärfte. Bis zum letzten Kilometer blieben Angriffe jedoch aus. Erst Hindley setzte einen Vorstoß, dem nur Almeida und Vingegaard folgen konnten.

Im Schlusssprint zeigte sich Vingegaard am stärksten. Der Däne setzte sich gegen Almeida durch und baute seine Führung um zwei Sekunden aus, während die übrigen GC-Anwärter nur wenige Sekunden später ins Ziel kamen.