Wir geben eine
Vorschau auf die 5. Etappe der Volta a Catalunya 2024, ein Tag in den Bergen, der für viele verschiedene Fahrer geeignet ist. Er endet in Viladecans, wo
Tadej Pogacar einen relativ entspannten Tag auf dem Rad erwarten kann.
Die 167 Kilometer lange Etappe ist hügelig und eignet sich sehr gut für Ausreißer. Catalunya ist bekannt für seine Straßen, die für diese Art von Rennen geeignet sind, und viele Fahrer können an einem Tag wie diesem erfolgreich sein. Auch ein Sprint könnte den Tag entscheiden, aber das ist kompliziert. Denn die erste Stunde des Rennens wird ziemlich explosiv und rollend sein.
Etappe 5: Altafulla - Viladecans, 167,3 Kilometer
In der ersten Tageshälfte steht ein 7,5 Kilometer langer Anstieg mit über 4 % Steigung auf dem Programm, gefolgt von einigen welligen Straßen und Abfahrten. Dies alles geschieht vor der letzten Kombination von Anstiegen, die den Tag entscheiden könnten. Vor dem Alt de la Creu d'Aragall kommt eine kleine Bergkuppe. Der Anstieg ist 6,5 Kilometer lang, hat eine Steigung von 6 % und erreicht seinen Höhepunkt nach 29 Kilometern. Er ist so nah, dass er den Tag entscheiden kann, denn es folgt eine ebenso lange Abfahrt.
Die letzten 15 Kilometer werden dann flach sein, und an deren Ende könnte es zu einem Sprint kommen. In Viladecans sind die Straßen für eine Verfolgungsjagd geeignet, und auf den letzten Kilometern gibt es einige kleine Hindernisse, die das Peloton in die Länge ziehen können. Der letzte Kilometer ist schließlich geradlinig - obwohl die Fahrer etwa 300 Meter vor dem Ziel einen kleinen Kreisverkehr durchfahren - und dürfte ein reguläres Finale sein.
Bild Zielbereich
Das Wetter
Karte Volta a Catalunya 2024 Etappe 5
Eine nette Brise aus dem Süden, nichts allzu Heftiges, eher ein frischer Wind zum Saisonende. Auf dem Weg nach Viladecans könnte es zu leichtem Gegenwind kommen, der die Angreifer am Schlussanstieg nicht gerade begünstigt. Es ist ein eher geschlossenes Finale zu erwarten - sowohl im Peloton als auch in der Ausreißergruppe.
Die Favoriten
Ein kniffliger Tag, der für einen Ausreißersieg ziemlich gut geeignet ist. Ein hügeliger Start, warmes Wetter, bergige Straßen und zwei große Anstiege, die den Sprintern nicht besonders gefallen. Obwohl bei diesem Rennen einige schnelle Männer wollen, dass ihre Teams die Ausreißer kontrollieren, werden sich viele gute Fahrer an der Spitze des Rennens wiederfinden und das Leben kompliziert machen wollen. Vor allem die zahlenmäßig starken Teams werden zu Beginn des Tages alles geben, um sich in den entscheidenden Momenten der Etappe einen zahlenmäßigen Vorteil zu sichern. Israel - Premier Tech ist ein gutes Beispiel dafür, mit dem Sieger der 1. Etappe
Nick Schultz,
Stephen Williams, Dylan Teuns und Michael Woods.
Lidl-Trek hat Bauke Mollema und Patrick Konrad, das Team Jayco AlUla hat Simon Yates und
Felix Engelhardt und Uno-X Mobility hat Tobias Johannessen und Andreas
Leknessund. Die meisten dieser Fahrer werden den Unterschied im Schlussanstieg ausmachen wollen. Dieser ist aber nicht brutal und so kann es eine interessante Mischung geben. Ausnahmen wären Fahrer wie
Attila Valter, Wiliam Lecerf Junior, Frederik Wandahl undAndreas Kron.
Denken Sie auch an Qualitätskletterer und Puncheure wie Rémy Rochas, Damiano Caruso, Guillaume Martin, Louis Barré und
Harold Tejada, die diese einzigartige Gelegenheit vielleicht nutzen wollen.
Es könnte immer noch zu einem Sprint kommen. Das ist ein unwahrscheinliches Szenario, aber mehrere der schnellen Männer, die hier im Rennen sind, können recht gut klettern. Bryan Coquard, Marijn van den Berg, Iván García Cortina und Ethan Hayter sind allesamt schnelle Finisher mit einer starken Kletterleistung. Darüber hinaus könnten ihre Fähigkeiten und ihre kletterstarken Teams dazu beitragen, eine Ausreißergruppe zu kontrollieren. Das UAE Team Emirates hat dies getan und am ersten Tag hart gepusht. Sie könnten dies für Tadej Pogacar wieder tun, auch wenn die Taktik langfristig nicht so logisch ist (aber ehrlich gesagt, können sie zu diesem Zeitpunkt des Rennens tun, was sie wollen).
Ide Schelling, Axel Laurance,
Dorian Godon und Orluis Aular sind allesamt Fahrer, die auch im Sprint gut abschneiden können. Ich behaupte, dass die drei Erstgenannten auch genug Klettereigenschaften haben, um in einer Ausreißergruppe um den Sieg zu kämpfen.
Vorhersage Volta a Catalunya 2024 Etappe 5:
*** Stephen Williams, Attila Valter
** Dorian Godon, Harold Tejada, Nick Schultz
* Tadej Pogacar, Marijn van den Berg, Ide Schelling, William Lecerf Junior, Rémy Rochas, Feliz Engelhardt, Andreas Leknessund, Michael Woods, Axel Laurance
Auswahl: Stephen Williams
Vorschau geschrieben von Rúben Silva