Tadej Pogacar hat mit seinem beeindruckenden Sieg auf der 4. Etappe der
Tour de France 2025 erneut Radsportgeschichte geschrieben. In einem explosiven Finale setzte sich der Weltmeister gegen Mathieu van der Poel durch und feierte nicht nur seinen ersten Etappensieg der Woche, sondern auch den 100. Erfolg seiner Profikarriere. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten – im The Move-Podcast zeigten sich
Lance Armstrong,
George Hincapie und Sir
Bradley Wiggins tief beeindruckt vom slowenischen Superstar.
„Ein 2-Mann-Rennen“
Für Lance Armstrong war klar, dass sich das Rennen in einen Zweikampf zuspitzt: „Außergewöhnlich, was Tadej Pogacar da am Anstieg geleistet hat. Das ist ein 2-Mann-Rennen, das wurde heute deutlich. Vingegaard wurde kurz abgeschnitten, drehte sich um, sah niemanden – und kam zurück. Das Rennen ist völlig offen.“
Bradley Wiggins, selbst Tour-de-France-Sieger, zeigte sich besonders von Pogacars Vielseitigkeit fasziniert: „Was für eine Leistung. Der Typ hat im April Flandern gewonnen, war nahe dran, Paris-Roubaix zu holen – und jetzt das. Er ist Weltmeister und dominiert die Tour. Uns gehen die Worte aus.“
„Er hat das Spiel verändert“
George Hincapie betonte, wie sehr Pogacar den Rennstil der heutigen Generation beeinflusst: „Es sah aus wie eine Bergetappe. Tadej hat das Spiel verändert – keiner fährt mehr wie früher. Nur die besten Kletterer konnten folgen. Es war ein psychologischer Krieg zwischen UAE und Visma. Tadej hat gewonnen, aber es war ein ausgeglichenes Rennen zwischen den Helfern beider Teams.“
„Neun verschiedene Zeiten unter den ersten 30 – das zeigt, wie hart diese Etappe war“, so Armstrong weiter. Hincapie ergänzte: „Remco kam 3 Sekunden zu spät ins Ziel, nachdem er die Lücke zufuhr – das sagt alles. Pogacar fuhr 650 Watt am letzten Anstieg, 2824 VAM über fast zwei Minuten – das ist einfach verrückt.“
Nach nur vier Tagen Tour de France 2025 ist klar: Tadej Pogacar hat erneut Maßstäbe gesetzt. Und selbst die größten Namen des Sports kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus.