Die Union Cycliste Internationale (UCI) sagt, dass ihr neues Hochtemperaturprotokoll das Risiko von hitzebedingten Unfällen verringern wird. Das Protokoll sieht vor, dass ein Gremium Maßnahmen ergreifen kann, wenn Temperaturen und Feuchtigkeit ein Risiko darstellen. Zu den Entscheidungen könnten die Verlegung der Startzonen in schattige Bereiche, die Verlegung der Startzeiten oder die Verschiebung von Rennabschnitten gehören.
Der
UCI-Verwaltungsausschuss wird die Maßnahme bei seiner Sitzung Ende Januar genehmigen, so dass das neue Reglement zu Beginn der Saison 2024 in Kraft treten wird.
In einer Erklärung sagte die UCI: "Angesichts der Klimaveränderungen, mit denen die Welt in den letzten Jahren konfrontiert war, möchte die UCI die optimalen Bedingungen für die Organisation von Straßenrennen in heißen Klimazonen mit einem neuen Hochtemperaturprotokoll besser definieren."
Zu den weiteren Empfehlungen gehören die Versorgung der Teams mit kalten Getränken und zerstoßenem Eis während des Rennens und die Erhöhung der Anzahl der Tankmotorräder. Die neuen Regeln werden zusätzlich zu dem 2015 eingeführten Extremwetterprotokoll gelten, das alle widrigen Wetterbedingungen abdeckt.