UCI lehnt das OneCycling-Projekt einstimmig ab und verweist auf große Mängel im aktuellen Vorschlag

Radsport
Samstag, 14 Juni 2025 um 10:00
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Die UCI hat den Vorschlag von OneCycling bei ihrem Treffen in Arzon, Frankreich, am 12. Juni abgelehnt. Sie hat jedoch auch deutlich gemacht, dass sie nicht gegen die Idee ist, wenn sie in einer Form überarbeitet wird, die besser mit dem aktuellen UCI-System übereinstimmt.
Das Management-Komitee lehnte das OneCycling-Projekt in seiner jetzigen Form einstimmig ab und setzte damit ein deutliches Zeichen. Die Initiative, die von einigen Teams, Veranstaltern und einem Sportinvestmentfonds unterstützt wird, wurde als "unvereinbar mit dem Governance-Rahmen der UCI" und als "nicht kohärent im Hinblick auf den Wettbewerb" bezeichnet.
Während der Vorschlag von One Cycling einstimmig verworfen wurde, äußerte der UCI-Präsident den Wunsch, weiter an der Entwicklung dieses Projekts mitzuarbeiten, da dessen Hauptgedanken - Globalisierung des Radsports und finanzielle Unabhängigkeit und Stabilität für Profiteams - mit den Wünschen der UCI übereinstimmen, den Radsport zu fördern.
Zu den weiteren Punkten, die auf dieser Sitzung besprochen und verabschiedet wurden, gehört, dass die Organisatoren der Grand Tour nun verpflichtet sind, neben den 18 UCI WorldTeams auch die drei besten UCI ProTeams (im Vergleich zu zwei zwischen 2023 und 2025) einzuladen. Außerdem werden wieder zwei Wildcards vom Rennveranstalter vergeben. Damit ist klar, dass die Teilnahme von 23 Teams bei den Grand Tours zum neuen Standard wird.
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