Überglücklicher Mattias Skjelmose schlägt Tadej Pogacar und Remco Evenepoel im packenden Sprint beim Amstel Gold Race 2025

Radsport
Sonntag, 20 April 2025 um 16:43
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Mattias Skjelmose vom Team Lidl–Trek hat das Amstel Gold Race 2025 in einem packenden Dreiersprint für sich entschieden. Der Däne setzte sich sensationell gegen Weltmeister Tadej Pogacar und Olympiasieger Remco Evenepoel durch – in einem der spannendsten Finals der letzten Jahre.
Acht Fahrer bildeten die Ausreißergruppe des Tages: Michel Hessmann, Rémi Cavagna, Robert Stannard, Emiel Verstrynge, Cedric Beullens, Jarrad Drizners, Jelle Johannink und Hartthijs de Vries. Trotz eines Vorsprungs von über vier Minuten war früh klar, dass das Feld – angeführt vom Team UAE – keine Ruhe geben würde.
Auch die Top-Favoriten erlebten turbulente Momente. Pogacar wurde nach einem frühen Vorstoß wieder gestellt. Und rund 100 Kilometer vor dem Ziel stürzten Evenepoel, Van Aert und Thibau Nys. Alle drei kehrten jedoch schnell ins Peloton zurück.
Am Cauberg, noch 80 Kilometer vor dem Ziel, war der Großteil der Ausreißer gestellt. Nur Hessmann hielt sich etwas länger, ehe er bei Kilometer 69 ebenfalls eingeholt wurde. Kurz darauf übernahm EF Education–EasyPost die Kontrolle und verschärfte das Tempo.
Der erste große Angriff kam von Julian Alaphilippe. Pogacar reagierte sofort, blieb kurz bei ihm, setzte sich dann mit einer scheinbar mühelosen Tempoverschärfung im Sitzen solo ab – noch 40 Kilometer bis ins Ziel.
Doch obwohl der Weltmeister schnell rund 30 Sekunden Vorsprung herausfuhr, blieb die Verfolgergruppe mit Evenepoel, Skjelmose, Van Aert, Pidcock und Healy in Schlagdistanz. Evenepoel und Skjelmose übernahmen selbst die Tempoarbeit – und näherten sich.
Am vorletzten Anstieg des Caubergs schrumpfte der Abstand auf 15 Sekunden, später sogar auf 10. Pogacar blickte zunehmend nervös zurück. Acht Kilometer vor dem Ziel war es soweit: Die Gruppe stellte den Slowenen. Evenepoel attackierte sofort, doch Pogacar parierte.
Mit fast 40 Sekunden Vorsprung auf die nächste Gruppe war das Podium sicher – doch wer würde gewinnen? In der Flamme Rouge begann das Taktieren, was die Verfolger wieder näher brachte. Doch im Sprint setzte sich der überragende Mattias Skjelmose durch – vor Pogacar und Evenepoel.
Ein hochklassiges Finish mit einem verdienten Überraschungssieger.

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