Zwei Wochen vor dem Start der
Tour de France 2025 herrscht in ganz Europa Hochbetrieb. Während einige Topstars beim
Criterium du Dauphine glänzten oder bei der
Tour de Suisse um den Gesamtsieg kämpfen, setzen andere Fahrer auf gezielte Rennkilometer, um den letzten Feinschliff zu holen.
Diese Rennen dienen als Tour-Vorbereitung
Die neu geschaffene Andorra MoraBanc Classic bietet am Sonntag eine zusätzliche Gelegenheit: Das Bergrennen im Herzen der Pyrenäen bringt Stars wie Enric Mas, Mattias Skjelmose und den britischen Allrounder Tom Pidcock an den Start. Für Pidcock ist es das erste Rennen seit seinem durchwachsenen Giro-Auftritt – der Brite wohnt wie viele andere Profis dauerhaft in Andorra und kennt die Strecke bestens.
Die Liste an Vorbereitungsmöglichkeiten ist lang. Bei der
Baloise Belgium Tour traten Sprinter wie Jasper Philipsen, Tim Merlier und Filippo Ganna in Aktion, ebenso Thibau Nys, der sich noch Hoffnungen auf einen Tour-Platz macht. Gleichzeitig nutzten viele Kletterer La Route d’Occitanie, um in den Pyrenäen Rennhärte zu sammeln.
Im Mittelpunkt der Woche stand die Tour de Suisse, wo João Almeida und Kévin Vauquelin am Sonntag um den Gesamtsieg kämpfen. Das hochklassige Feld bot alles – von Sprintern über Klassikerjäger bis zu Bergspezialisten.
Außerdem feiert an diesem Sonntag der Copenhagen Sprint sein Debüt im WorldTour-Kalender – mit einer Sprint-Elite am Start: Mads Pedersen, Olav Kooij und Dylan Groenewegen gehören zu den Top-Favoriten.
In Summe zeigt sich: Die Tour-Vorbereitung verläuft so vielfältig wie selten zuvor – jede Etappe, jeder Tag zählt, bevor am 5. Juli in Lille der Startschuss zur 112. Frankreich-Rundfahrt fällt.