Thymen Arensmans Jagd auf GC geht weiter: "Ohne diese erste Etappe wäre er jetzt unter den ersten fünf"

Radsport
Mittwoch, 21 Mai 2025 um 10:45
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Thymen Arensman hat sich nach dem zweiten Zeitfahren allmählich wieder in die Top-10 des Giro d'Italia vorgearbeitet. Trotz eines erheblichen Zeitverlusts auf der Eröffnungsetappe in Albanien ist sein Kampf um die Gesamtwertung noch lange nicht vorbei, denn die entscheidenden Tage im Hochgebirge stehen noch bevor.
"Arensman macht sein übliches Arensman-Ding", meinte Moderator Sander Kleikers in einer Sendung Kop über Kop. Damit bezieht er sich auf den letztjährigen Giro, als der Niederländer ebenfalls früh im Rennen viel Zeit verlor, die Corsa Rosa dann aber als Sechster beenden konnte.
"Er ist sehr gut. Das haben wir am Sonntag gesehen, als er unter den Besten war", bestätigt Erik Breukink. "Ohne diese erste Etappe wäre er jetzt unter den ersten fünf, aber das müssen wir vergessen. Zum Glück hat er das selbst gemacht. Er liegt jetzt auf dem zehnten Platz. Vielleicht können wir auf die ersten fünf Plätze hinarbeiten? Das wäre schön."
Arensman stand im Mittelpunkt des Angriffs der INEOS Grenadiers auf der Schotteretappe 9, als die britische Mannschaft ein Trio schickte, das sich als Sieger herausstellen sollte. Das Pech von Arensman hörte jedoch nicht auf, als er die Gruppe nach einem Reifenschaden ziehen lassen musste.
"Das ist schade für das Team der INEOS Grenadiers und auch für Arensman, weil man lieber mit zwei Mann gut aufgestellt ist. Man könnte vielleicht ein Spiel darüber spielen", fügt Bobbie Traksel hinzu. "Arensman war es, der am Sonntag ausfiel. Das war schade für die beiden im Allgemeinen. Sie sind ein bisschen auf der falschen Seite."
Die Etappen, die für diese Woche geplant sind, werden niemanden den Giro gewinnen lassen, aber es gibt mehr als genug Stellen, an denen man das Rennen entscheidend verlieren kann. "Diese Tage muss man überstehen", betont Breukink. "Am Tag nach einem Zeitfahren muss ein riesiger Bergpass erklommen werden, und das ist ein bisschen seltsam. Arensman tut, was er tun muss. Aber wir sollten ihn nicht zu sehr unter Druck setzen. Das mag er nicht!"
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