Thymen Arensman verdient über 100.000 € an Preisgeld bei Post Tour de France Kriteriumsrennen

Radsport
Donnerstag, 07 August 2025 um 8:30
ThymenArensman (3)
Thymen Arensman war schon vor der Tour de France mehr als nur ein solider Radfahrer. Für die Organisatoren der Post-Tour-Kriteriumsrennen, die hauptsächlich auf die ganz großen Stars und insbesondere Etappensieger abzielen, war er allerdings nicht sonderlich interessant. Vor der Ausgabe 2025 erfüllte Arensman keines dieser Kriterien wirklich – und so konnten ihn die Veranstalter laut der Regionalzeitung Brabant für etwas weniger als 6.000 € für ihre Rennen „einkaufen“.
Selbst am ersten Ruhetag der Tour ahnte noch niemand, dass Arensman dabei war, eine große Geschichte zu schreiben – trotz guter Anzeichen auf der 10. Etappe, als er als Zweiter ins Ziel kam. Doch nach seinen Etappensiegen in Superbagnères und La Plagne schoss die Nachfrage nach dem INEOS-Grenadiers-Fahrer plötzlich in die Höhe.
Seine Gage vervierfachte sich beinahe – auf rund 23.000 € pro Start – und plötzlich wollten ihn alle Kriteriumsveranstalter am Start haben. Die Gouden Pijl in Emmen bot Arensman und seiner Familie sogar einen Helikopterflug an. Doch der Niederländer lehnte ab – er wollte sein Familienwochenende in Limburg dafür nicht unterbrechen.
Er ließ sich jedoch auf die Kriteriumsrennen in Surhuisterveen, Boxmeer, Heerlen und beim berühmten Draai van de Kaai in Roosendaal ein. Das bedeutet: viermal 23.000 € direkt aufs Konto. Damit kassierte Arensman knapp unter 100.000 € allein an Antrittsgeldern. Und das ohne die zusätzlichen Einnahmen aus den Festlichkeiten und Rahmenprogrammen, bei denen er natürlich ebenfalls entlohnt wurde.
Mit den Boni, die er in den Rennen selbst verdient, wird er etwa auf diese Summe kommen. Das alles für eine Woche entspanntes Radfahren durch eine Stadt, Winken für die Fans und ein paar Autogramme.
Seitdem ist Arensman bereits wieder zu Hause in Andorra. Während er für die nächsten Rennen trainiert, wird ihn die zusätzliche Woche voller Tour de France Feiern sicherlich nicht stören. Die beiden Etappensiege werden ihm ein Leben lang bleiben, aber die zusätzlichen 100.000 € sind natürlich auch schön...
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