Joshua Tarling hat in dieser Saison bewiesen, dass er mehr als nur ein Zeitfahrspezialist ist. Mit viel Selbstvertrauen und großen Ambitionen ging der 20-Jährige bei Paris-Roubaix 2025 an den Start. Doch ein Ernährungsproblem kostete ihn jede Chance auf ein Top-Ergebnis.
Am Ende landete der INEOS-Profi abgeschlagen auf Platz 52, mit über elf Minuten Rückstand auf Sieger Mathieu van der Poel. Ein Ergebnis, das nicht seinem kämpferischen Auftritt bei den Klassikern der letzten Wochen entspricht.
Im Gespräch mit Cyclingnews schilderte Tarling die Schlüsselmomente seines enttäuschenden Tages. „Ich war gut positioniert, aber als es darauf ankam, hatte ich keine Kraft mehr. Nach Arenberg fühlte ich mich stark, dann kam der Einbruch“, so der Brite. „Ich liebe dieses Rennen, aber mir fehlt noch der letzte Punch, wenn es darauf ankommt.“
Tarling hatte schon vor Roubaix mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. „Nach Across Flanders war ich krank und konnte tagelang kaum etwas essen“, erklärte er. „Ich habe versucht, mich zu erholen, aber mein Körper war nicht bereit. Das war frustrierend.“
Jetzt richtet sich sein Blick nach vorn: Der Giro d’Italia beginnt am 9. Mai – und Tarling gehört zum geschützten Kreis bei INEOS Grenadiers. Trotz der Rückschläge im Frühjahr ist das Team in guter Form. Mit Tarling und dem genesenen Egan Bernal hofft die britische Equipe auf ein starkes Gesamtklassement in Italien.
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