Tadej Pogacar, nachdem er Jonas Vingegaard in Pla d'Adet besiegt hatte: "Das war nicht geplant. Es war Instinkt"

Tadej Pogacar konnte mit seinem Sieg auf der 14. Etappe mit dem Schlussanstieg des Pla d'Adet viel Schaden in der Gesamtwertung der Tour de France 2024 anrichten. Der slowenische UAE Team Emirates Fahrer gewann mit 39 Sekunden Vorsprung auf Jonas Vingegaard, der nun fast 2 Minuten hinter dem gelben Trikot liegt.

Pogacar attackierte am letzten Anstieg, 4,3 km vor dem Ziel. Obwohl Vingegaard jederzeit versuchte, dem Gesamtführenden zu folgen, war das Tempo einfach anders. Pogacar zerstreut alle Zweifel, die durch das vorherige Duell zwischen den beiden entstanden sind, bei dem der Däne den Sieg errang, und weist Visma - Lease a Bike nach dem ersten Tag der Pyrenäen in die Schranken.

Dennoch sagte Tadej Pogacar unmittelbar nach der Etappe, dass die Attacke, die ihm den Sieg und 39 Sekunden Vorsprung auf Jonas Vingegaard in der Gesamtwertung einbrachte, völlig improvisiert war: "Eigentlich war der Plan, den Sprint zu gewinnen. Es war nicht geplant. Es war mehr ein Instinkt. Wir wollten die Etappe gewinnen. Aber der Plan war, einfach den harten Sprint zu fahren, vielleicht ein paar Sekunden am Ende zu holen und die Etappe zu gewinnen. Aber so ist es viel besser."

"Plötzlich befanden wir uns in dieser Situation. Adam Yates griff an, was bedeutete, dass Visma - Lease a Bike diese Lücke kontrollieren musste. Wenn ich in Adam hineinrollen könnte, könnte er eine weitere wichtige Vorarbeit für mich leisten. So ist es gelaufen. Dieser Sieg ist für die Teamkollegen."

Doch Pogacars Hunger ist noch nicht gestillt, und er schloss seine Erklärung mit den folgenden Worten ab: "Was heute geschehen ist, ist eine sehr gute Nachricht. Ich bin sehr glücklich. Ich möchte diesen Schwung und die gute Energie beibehalten, auch die guten Beine. Und vor allem diese Führung und diese Position in der Gesamtwertung."