Tadej Pogacar beeindruckt bei Paris-Roubaix-Debüt – Florian Vermeersch glaubt an baldige Rückkehr

Radsport
Sonntag, 13 April 2025 um 19:30
pogacar
Zum ersten Mal wagte sich Tadej Pogacar auf das berüchtigte Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix. Und der Weltmeister zeigte eindrucksvoll, dass er auch bei diesem Klassiker mithalten kann. Über lange Strecken war er Mathieu van der Poel ebenbürtig – bis ein Sturz und ein technischer Defekt ihn ausbremsten.
Für Teamkollege Florian Vermeersch war das Rennen trotz allem ein Erfolg. Der Belgier erreichte einen starken fünften Platz und sprach nach dem Rennen offen über die Enttäuschung – aber auch über die Zukunft.
„Es ist schade, wie wir das Rennen verloren haben“, sagte Vermeersch. „Pogacar ist gestürzt, dann hatte er ein Problem mit seinem Rad. Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen. Das hat nicht geklappt – natürlich ist das enttäuschend.“
Trotzdem findet Vermeersch auch positive Worte. „Zweiter und Fünfter bei einem Monument wie Paris-Roubaix – das ist ein tolles Ergebnis. Wir haben gezeigt, dass unser Team auch auf Kopfsteinpflaster konkurrenzfähig ist.“
Vor allem Pogacars Leistung beeindruckte. Dass der Slowene nach dem Defekt nicht mehr um den Sieg kämpfen konnte, sei ärgerlich. Doch laut Vermeersch denkt Pogacar bereits an ein Comeback. „Ich weiß nicht, ob es nächstes Jahr sein wird, aber wir werden ihn hier wiedersehen. Nach diesem zweiten Platz hat man das Gefühl, dass er noch eine Rechnung offen hat.“
Für Vermeersch selbst war das Rennen ein weiterer Beweis seiner aufsteigenden Form. „Ich hatte während der ganzen Klassiker gute Beine. Jetzt unter die Top Fünf zu kommen, bedeutet mir viel. Ich habe sogar um das Podium gesprintet – und bei Paris-Roubaix ist das definitiv etwas, worauf man stolz sein kann.“
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