Vom 12. bis 16. August wird das Peloton in Dänemark die
Dänemark-Rundfahrt (Danmark Rundt) bestreiten. Das Rennen hat im Laufe der Jahre an Niveau gewonnen und ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Ereignisse des Monats geworden, immer mit einem hochkarätigen Starterfeld. Wir werfen einen Blick auf die Profile.
Etappe 1: Nexo - Ronne
Etappe 1: Nexo - Ronne, 178,5 Kilometer
Die 1. Etappe führt über die Insel Bornholm und verspricht Spannung. Zwar liegt der Kurs den Sprintern, doch ein abschließender Rundkurs könnte mit explosiven Angriffen für Überraschungen sorgen.
Mit 1500 Höhenmetern ist das Profil moderat, doch die Anstiege kommen taktisch günstig. Nach einem einfachen Start wartet ein technisches, hügeliges Finale. Drei Runden über den Helligpeder-Anstieg – 700 Meter bei 7,4 Prozent – bilden den Kern des Schlussabschnitts.
15 Kilometer vor dem Ziel endet der Rundkurs, danach folgt die letzte, schnelle Passage nach Rønne. Dort wird ein packender Massensprint erwartet.
Etappe 2: Rodovre - Gladsaxe
Etappe 2: Rodovre - Gladsaxe, 110,6 Kilometer
Die 2. Etappe des Rennens findet zwischen Rodovre und Gladsaxe statt. Es ist ein flacher Tag mit keinem nennenswerten Profil. Alles dreht sich um den Schlusssprint, der am Ende eines Drei-Runden-Rundkurses in der dänischen Stadt stattfindet.
Etappe 3: Kerteminde - Kerteminde (ITT)
Etappe 3 (ITT): Kerteminde - Kerteminde, 14,2 Kilometer
Auf der dritten Etappe des Rennens werden die Fahrer ein Zeitfahren bestreiten, die vielleicht wichtigste Etappe des Rennens in Bezug auf die Gesamtwertung. Das Zeitfahren in Kerteminde wird nicht schwer sein, es ist nur 14 Kilometer lang, aber es wird Lücken schaffen und die Reihenfolge vor den hügeligen Tagen des Rennens festlegen.
Etappe 4: Svendborg - Vejle
Etappe 4: Svendborg - Vejle, 226,9 Kilometer
Die Königsetappe der Tour of Denmark gilt als Klassiker. Sie startet in Svendborg, führt über 226 Kilometer und endet nach einem langen Tag im Sattel in Vejle.
Wie jedes Jahr wartet dort eine explosive, chaotische Schlussrunde. Drei kleine Anstiege unter einem Kilometer Länge, mit Steigungen zwischen 5 und 7 Prozent, prägen die dreifach zu fahrende Runde. Nach den vielen Rennstunden fällt es schwer, in diesem ständigen Auf und Ab die Kontrolle zu behalten.
Etappe 5: Hobro - Silkeborg
Etappe 5: Hobro - Silkebourg, 157,1 Kilometer
Das Rennen endet mit einer weiteren explosiven Etappe, auch wenn es bis zur Schlussrunde schwer ist, entscheidende Abstände herauszufahren. Start ist in Hobro, unterwegs warten zahlreiche kurze Anstiege, doch der letzte Rundkurs steht im Mittelpunkt.
Nach 157 Kilometern erreichen die Fahrer Silkeborg und absolvieren dort vier Runden. Jede beinhaltet einen 1 Kilometer langen Anstieg mit 5,1 Prozent Steigung, der alle 5,5 Kilometer erneut gefahren wird – zuletzt direkt bis ins Ziel. Der Anstieg ist nicht hart, doch sein Platz im Finale sorgt dafür, dass Angriffe selten sind. Stattdessen zählt jeder Versuch, letzte Sekunden und Bonifikationen zu sichern.