Storer kämpft sich zurück – Starker siebter Platz nach schwerem Sturz

Nach seinem dominanten Gesamtsieg bei der Tour of the Alps galt Michael Storer als Geheimtipp für das Podium des Giro d’Italia 2025. Doch die Realität der ersten zwei Wochen verlief für den Australier nicht wie geplant. Auf der 16. Etappe meldete sich der Kletterer nun eindrucksvoll zurück – trotz eines weiteren Rückschlags.

Mit einer mutigen Fahrt in den Alpen verbesserte sich der 28-Jährige um fünf Plätze und liegt nun auf Rang sieben der Gesamtwertung. Der Rückstand auf das Rosa Trikot von Isaac Del Toro beträgt 3:31 Minuten, auf das Podium fehlen ihm exakt drei Minuten. Doch selbst an seinem bislang stärksten Tag dieses Giro kam Storer nicht ohne Zwischenfall durch: Er stürzte erneut schwer, ließ sich davon aber nicht entmutigen.

„Ich habe es geschafft, wieder zu stürzen... Es zieht sich wie ein roter Faden durch meinen Giro“, erklärte Storer im Ziel gegenüber Cycling News und Eurosport. „Aber wenigstens war ich am letzten Anstieg stark. Das war ein kleiner Trost inmitten all der Frustration.“

Trotz wiederholter Rückschläge zeigt seine Formkurve nun klar nach oben. Mit weiteren Bergetappen bis Rom könnte Storer sich noch weiter nach vorne arbeiten – vielleicht sogar auf seine bislang beste Grand-Tour-Platzierung. Beim Giro 2024 war er Zehnter geworden.

Doch der Leader des Tudor Pro Cycling Teams denkt noch größer: „Es war das erste Mal, dass ich seit meinem Sturz in Neapel wirklich gute Beine hatte – dann kam Siena, dann das Zeitfahren. Ich hoffe einfach, dass sich mein Pech einmal in Glück verwandelt, bevor dieser Giro vorbei ist.“

Die nächsten Tage werden zeigen, ob Michael Storer sein Potenzial voll ausschöpfen kann – das Talent dafür hat er bereits bewiesen.