Soudal-Quick-Step plant Neustart ohne Remco Evenepoel

Ab 2026 schlägt Soudal - Quick-Step ein neues Kapitel auf – ohne Remco Evenepoel. Nach sieben Jahren im Wolfpack wechselt der Belgier zu Red Bull-BORA-hansgrohe. Damit endet eine Ära, in der Grand-Tour-Ambitionen das Team prägten. Nun rückt die Rückbesinnung auf Klassiker- und Sprintstärke in den Vordergrund, flankiert von einer neuen Generation an Trainern und Führungskräften.

Mit Niki Terpstra, Sep Vanmarcke und Tim Declercq stoßen drei bekannte Namen in neuen Rollen zum Team. Terpstra und Vanmarcke werden als Teammanager ihre Erfahrung aus erfolgreichen Klassikerkarrieren einbringen. Declercq beendet nach 2025 seine aktive Laufbahn bei Lidl-Trek und kehrt anschließend als Trainer ins Wolfpack zurück. Für den „Tractor“ ist der Übergang von der Straße ins sportliche Management nahtlos.

Teamchef Patrick Foré betonte, wie wichtig es sei, neue Impulse mit bestehender Struktur zu verbinden. „Jeder von ihnen bringt einzigartige Erfahrungen, Einblicke und Persönlichkeiten mit, die unser Team verstärken“, erklärte er. Parallel dazu werden Verträge wichtiger Mitarbeiter verlängert, um Kontinuität zu sichern.
"Gleichzeitig sorgt die Verlängerung der Verträge unserer wichtigsten Mitarbeiter für Kontinuität und Stabilität. Ihr Wissen und ihr Engagement bilden das Rückgrat des Wolfpacks. Zusammen mit den Neuzugängen bieten sie uns die bestmögliche Plattform, um weiter auf zukünftige Erfolge hinzuarbeiten. Als Team gewinnt man Rennen mit starken Fahrern, die von einem erfahrenen und vielseitigen Leistungsteam unterstützt werden. Mit diesen Neuverpflichtungen werden wir in den Bereichen Leistung, Training, Renntaktik und körperliches Wohlbefinden unserer Fahrer weiterhin führend sein."

Soudal-Quick-Step will auch ohne Evenepoel an der Spitze des Pelotons bleiben. Der Fokus liegt auf Klassikern, Sprints und einer langfristig stabilen Struktur. Die Kombination aus Legenden wie Terpstra, Vanmarcke und Declercq mit etabliertem Personal soll das Fundament bilden, um Siege und Präsenz in der Weltspitze abzusichern. Das Wolfpack stellt damit die Weichen für eine neue Identität – mit der klaren Botschaft, dass Erfolg auch ohne Grand-Tour-Kapitän möglich ist.