Soudal – Quick-Step setzt seinen aggressiven Transferkurs fort. Nach den bereits bestätigten Verpflichtungen von
Alberto Dainese,
Jasper Stuyven,
Dylan van Baarle und weiteren Fahrern für 2026 gab das belgische WorldTour-Team nun die Zugänge von Steff Cras und Fabio van den Bossche bekannt.
„Die vielen Ergebnisse, die Steff bei Etappenrennen und auf einigen der härtesten Anstiege des Radsports erzielt hat, sprechen Bände über seine Fähigkeiten“, erklärte Teamchef Jürgen Foré. „Wir glauben, dass wir ihm das perfekte Umfeld bieten, um sich weiterzuentwickeln, und dass wir in der nächsten Saison großartige Leistungen sehen werden.“
Steff Cras – der Etappenrennspezialist
Der 29-jährige Belgier kommt von TotalEnergies und gilt als starker Kletterer für mehrtägige Rennen. Bereits vor der Tour de France hatte er seinen Abschied bestätigt, die Gerüchte um Quick-Step als Ziel haben sich nun bewahrheitet. Cras soll die Bergfraktion des Teams verstärken, besonders in Phasen, in denen Remco Evenepoel nicht im Aufgebot steht.
„Ich bin wirklich froh, in den nächsten zwei Jahren das Trikot dieser Mannschaft zu tragen“, so Cras. „Ich will dem Team zu wichtigen Siegen verhelfen und vielleicht selbst bei Gelegenheit ein Rennen gewinnen. Die Vuelta und die Rennen in Spanien liegen mir besonders, aber auch die Ardennen-Klassiker reizen mich.“
Fabio van den Bossche – Vielseitigkeit und Bahn-Ambitionen
Van den Bossche wechselt von Alpecin–Deceuninck zusammen mit seinem aktuellen Teamkollegen Edward Planckaert. Der 24-Jährige ist ein erfolgreicher Bahnspezialist, auf der Straße ein solider Rouleur und verlässlicher Helfer.
„Fabio ist jung, vielseitig und wird unser Team in vielen Bereichen verstärken“, betonte Foré. „Wir werden ihn auch bei seinen Bahnambitionen unterstützen.“
Van den Bossche selbst zeigt sich begeistert: „Ich habe Soudal – Quick-Step schon immer bewundert, seit Tom Boonen und Iljo Keisse meine Idole waren. Jetzt für dieses Team zu fahren, ist etwas Besonderes. Ich will bei den Klassikern helfen, im Ausreißerzug arbeiten und gleichzeitig meine Bahnkarriere fortsetzen – mit dem Ziel, Weltmeistergold zu holen und zu den Olympischen Spielen zurückzukehren.“