Das Movistar-Team hat eine tolle Saison hinter sich, und heute gab es einen weiteren Triumph für das spanische World Tour-Team, das eines der wichtigsten spanischen Rennen der Vorsaison gewann. Jon Barrenetxea gewann aus einer Ausreißergruppe heraus, aber es war ein Tag, an dem es im Finale nicht an Dramatik fehlte.
Die letzte Etappe des spanischen Rennens war eine knifflige Angelegenheit, mit einem sehr harten Start, der einen 20 Kilometer langen Anstieg und viele kleinere Anstiege beinhaltete, an denen das Gesamtklassement noch einmal explodieren konnte. Sicherlich war Maxim van Gils früh am Tag aktiv und bedrohte Pavel Sivakov, aber das UAE Team Emirates - XRG blieb zusammen und hatte die Konkurrenz fest im Griff.
Letztlich bildeten 20 Fahrer die Ausreißergruppe des Tages, die jedoch keine besondere Gefahr für die Gesamtwertung darstellte, wenn man bedenkt, dass UAE den Abstand nie wesentlich über die 2-Minuten-Marke anwachsen ließ und den ganzen Tag über in der Verfolgung blieb. Enric Mas, Andreas Leknessund, Tobias Johannessen, Axel Laurance und Pierre Latour gehörten zu den Ausreißern an einem Tag, an dem es so aussah, als hätte die Ausreißergruppe freie Bahn, um um den Sieg zu kämpfen.
Die Gruppe überstand die Anstiege des Tages und die Etappe sollte erst im flachen Finale entschieden werden. Erst auf den letzten 20 Kilometern bildete sich durch eine Attacke von Jon Barrenetxea von Movistar eine sechsköpfige Gruppe, zu der Johannes Staune-Mittet, Thomas Gachignard, Giovanni Carboni, Tobias Johannessen und Iker Mintegi gehörten.
Die Gruppe schaffte einen großen Abstand zu ihren Konkurrenten, doch dann stürzten Gachinard und Mintegi 6 Kilometer vor dem Ziel, und Carboni schien zur gleichen Zeit einen Defekt zu haben, so dass nur noch drei Fahrer vorne lagen.
Die drei attackierten sich gegenseitig, aber schließlich kam es zu einem Sprint, bei dem Staune-Mittet als Erster seinen Sprint eröffnete. Barrenetxea nahm diesen auf und kollidierte mitten im Sprint mit Johannessen. Der Spanier war jedoch der Schnellste und feierte den Triumph, während sich der Norweger ausgiebig über die Aktion beschwerte.
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