Dorian Godon vom Team Decathlon AG2R La Mondiale hat die erste Etappe der
Tour de Romandie 2024 vor seinem Teamkollegen
Andrea Vendrame gewonnen und damit den unglaublich erfolgreichen Saisonstart des Teams fortgesetzt.
Nach einem anfänglichen Kampf in der Anfangsphase des Tages bildete sich schließlich eine sehr starke sechsköpfige Ausreißergruppe. In der Spitzengruppe befanden sich bekannte Namen wie Fausto Masnada (Soudal - Quick-Step), Patrick Gamper (BORA - hansgrohe), Rune Herregodts (Intermarché - Wanty), Juri Hollmann (Alpecin - Deceuninck), Raúl García Pierna (Arkéa - B&B Hotels) und Joey Rosskopf (Q36.5 Pro Cycling Team).
76 km vor dem Ziel hing der Prologsieger und Führende der Gesamtwertung, Maikel Zijlaard, in beunruhigender Weise am Ende des Feldes und schien in Schwierigkeiten zu sein, da er Gefahr lief, ganz aus dem Feld herauszufallen.
Zu Beginn der letzten Runde des etwa 40 km langen Kurses hatten die Spitzenreiter immer noch etwas mehr als zwei Minuten Vorsprung auf das Feld, das die Verfolgung noch nicht ganz aufgenommen hatte. Als das Trio Richard Carapaz, Jan Christen und David Gaudu das Feld an einem kleinen Anstieg attackierte, wurde dieser Vorsprung jedoch stark verringert. Das Trio wurde zwar eingeholt, aber durch die Tempoverschärfung war die Zahl der im Feld verbliebenen Fahrer dramatisch geschrumpft.
Als die Ausreißergruppe knapp 10 km vor dem Ziel in Sichtweite war, griff Julian Alaphilippe aus dem Feld an. Obwohl er die Lücke zur Spitzengruppe schloss, ließ das Feld den Franzosen nicht weiter ziehen. Letztendlich hat die Attacke nur dazu geführt, dass sich die Spitze wieder zusammengefunden hat.
Trotz weiterer Angriffe auf den letzten Kilometern, unter anderem von namhaften Fahrern wie Andreas Kron und Jan Tratnik, kam eine Gruppe von etwa 50 Fahrern im Finale zusammen und es kam zum Zielsprint. Im Rennen war es Dorian Godon, der das Rennen eröffnete, und niemand kam an dem Franzosen vorbei, während sein Teamkollege Andrea Vendrame einen Doppelsieg einfuhr und
Gianni Vermeersch das Podium vervollständigte.
Fabio Christen vom schweizer
Q36.5 Pro Cycling Team erreichte einen tollen elften Platz.