"Sie sind immer noch vor mir, aber ich bin zuversichtlich" - Richard Carapaz auf dem Weg zu seinem 2. Karrieresieg beim Giro d'Italia

Nachdem er den Giro d'Italia 2025 auf der 16. Etappe gesprengt hat, konzentriert sich Richard Carapaz bereits auf das, was vor ihm liegt. Mit nur 31 Sekunden Rückstand auf Isaac del Toro in der Gesamtwertung hat Carapaz das Maglia Rosa in Rom fest im Visier.

Mit Blick auf den anspruchsvollen Mortirolo-Anstieg auf der 17. Etappe ist Carapaz vorsichtig, aber optimistisch. Auch wenn es ein Tag für die Ausreißer ist, weiß er, dass die kommenden Bergetappen entscheidend für die Gesamtwertung sein könnten: "Heute wird es hart, kein Zweifel. Wir müssen wachsam bleiben, wie schon das ganze Rennen über", sagt er in einem Interview vor der Etappe an der Startlinie. "Es könnte ein Schlüsselmoment sein - oder auch nicht. Aber ich bin auf alles vorbereitet."

Auf die Frage nach der Konkurrenz räumte Carapaz ein, dass Simon Yates und Isaac del Toro, die derzeit in Führung liegen, eine Gefahr darstellen. Aber sein Ziel ist klar: die Lücke zu schließen und sie auf den verbleibenden, entscheidenden Bergetappen zu überholen.

"Simon war konstant stark und Del Toro hat selbst nach dem gestrigen harten Tag eine große Ausdauer gezeigt. Sie sind immer noch vor mir, aber ich bin zuversichtlich, dass ich auf den nächsten drei Bergetappen Zeit gutmachen kann. Dort wird dieses Rennen gewonnen oder verloren werden."