"Schade, dass es so knapp war" - João Almeida hinterlässt nach seinem zweiten Platz in Itzulia gemischte Gefühle

João Almeida zählt zu den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg bei der Itzulia im Baskenland – und am Montag startete der Kapitän des UAE Team Emirates – XRG überzeugend ins Rennen. Auf dem 16 Kilometer kurzen Zeitfahrkurs gewann er Zeit auf alle direkten Konkurrenten. Dennoch war der Tag nicht ausschließlich positiv für ihn.

„Ich bin superglücklich. Ich glaube, ich war heute wirklich gut. Im Ziel war nichts mehr drin – das ist gut. Schade nur, dass es so knapp war“, sagte Almeida direkt nach dem Zeitfahren. „Zumindest im Moment. Mal sehen, ob ich den zweiten Platz halten kann.“ (Am Ende des Tages belegte er tatsächlich Rang zwei, Anm. d. Red.)

„Eigentlich bin ich am Anfang sogar etwas schneller gefahren, als ich wollte. Es war ein kurzes Zeitfahren – da kann man sich nicht viel aufsparen, weil die Strecke so kurz ist. Wenn man am Anfang Energie spart, kann man die Zeit später nicht mehr aufholen. Aber ich glaube, die Jungs waren einfach superschnell zu Beginn. Ich bin jedenfalls zufrieden mit meinem Gefühl“, versicherte er.

Während Fahrer wie Enric Mas und Santiago Buitrago deutlich Zeit verloren, kann Almeida mit seiner Ausgangslage in der Gesamtwertung zufrieden sein. Besonders im Blick hat er nun Florian Lipowitz (BORA – hansgrohe) und Aleksandr Vlasov, die auf den Plätzen drei und fünf landeten.

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„Es war nur eine kleine Belastung – ein guter Indikator, aber nichts Entscheidendes. Die anderen Jungs sahen auch ziemlich stark aus. Es wird eine harte Woche, aber ich denke, der Auftakt war gut.“

Almeida hatte sich am Morgen bei der Streckenbesichtigung noch einen kleinen Schreckmoment geleistet. Er stürzte leicht, kam aber glimpflich davon: „Nichts Wildes, nur ein kleiner Sturz, nichts Besonderes. Zum Glück ist alles in Ordnung.“

Für die kommenden hügeligen Etappen gilt Almeida – je nach Leistung von Max Schachmann – als der am besten platzierte Anwärter auf den Gesamtsieg. Dennoch ist ihm bewusst, dass das Terrain nicht ganz auf ihn zugeschnitten ist: „Ich bevorzuge längere Anstiege gegenüber kurzen, steilen Rampen. Aber das geht allen so – also einfach Vollgas bis ins Ziel und schauen, wie es läuft.“

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