Remco Evenepoel bleibt nach Sturz gelassen: „Nichts Verrücktes, worüber man sich Sorgen machen müsste“

Radsport
durch Nic Gayer
Dienstag, 08 Juli 2025 um 15:20
evenepoel
Der Tour-Auftakt verlief für Remco Evenepoel bislang alles andere als reibungslos: Erst der Zeitverlust auf der 1. Etappe, dann ein Sturz auf der dritten – der Belgier von Soudal - Quick-Step hatte sich seinen ersten Start bei der Grande Boucle sicher anders vorgestellt. Immerhin: Der Zwischenfall am Montag geschah kurz vor dem Ziel, sodass er keine weitere Zeit im Gesamtklassement einbüßte.

"Es war ein ziemlich langsamer Sturz"

Vor dem Start der 4. Etappe zeigte sich Evenepoel gegenüber Eurosport am Dienstagmorgen dennoch zuversichtlich: „Mir geht es gut, nichts Verrücktes“, erklärte der 24-Jährige. „Es war ein ziemlich langsamer Sturz. Sie stürzten vor mir, ich versuchte zu bremsen, aber die Gruppe macht dann immer eine Bewegung, um einen Sturz zu vermeiden, und ich glaube, ich war auf der falschen Seite. Ich berührte das Rad eines Fahrers vor mir und ging zu Boden – nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste.“
Sein Fokus liegt nun auf dem Tagesabschnitt von Amiens nach Rouen, der mit mehreren kurzen, aber selektiven Anstiegen ein finales Duell der Puncheure erwarten lässt – ein Profil, das Evenepoel grundsätzlich liegt. Dennoch sieht der Vuelta-Sieger von 2022 Herausforderungen im Positionskampf: „Ich denke, der einzige Teil, den ich nicht mag, ist die Positionierung“, sagte er. „Es wird heute einen wirklich entscheidenden Punkt geben, um in eine gute Position zu kommen, und danach werden die Beine sprechen.“
Trotz Nervosität im Feld blickt Evenepoel dem Tag mit Optimismus entgegen: „Wenn ich erst einmal in einer guten Position bin, gefällt es mir. Aber die Nervosität, sich in Position zu bringen, wird für alle wieder hektisch sein. Die Sprinter werden heute nicht mitmischen, also wird es ein bisschen anders. Ich denke, es wird ein sehr schönes Finale werden.“
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