Tom Pidcock hat auf der zweiten Etappe der AlUla Tour 2025 seinen ersten Sieg seit dem Wechsel zum Q36.5 Pro Cycling Team gefeiert. Das Rennen endete mit einem ungewöhnlichen Finale: Die Strecke wurde um rund 30 Kilometer verkürzt und vorübergehend neutralisiert.
Zu Beginn des Tages setzte sich eine fünfköpfige Ausreißergruppe ab, angeführt vom ehemaligen Israel-Premier-Tech-Fahrer Jens Reynders, der nun für Wagner Bazin WB fährt. Der Belgier lag nach der ersten Etappe nur acht Sekunden hinter der Spitze und übernahm zwischenzeitlich die virtuelle Führung. Vor den letzten 20 Kilometern blieben nur noch Reynders und Simone Raccani vorn, doch das Hauptfeld rückte näher. Der Abstand schrumpfte auf eine Minute.
Dann folgte eine kuriose Wendung: Das Rennen wurde neutralisiert und wegen Problemen mit dem Straßenbelag um 30 Kilometer verkürzt. Die Fahrer mussten nur noch den finalen fünf Kilometer langen Anstieg absolvieren. Reynders und Raccani versuchten sich abzusetzen und fuhren 30 Sekunden Vorsprung heraus, wurden aber 2,5 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
1,5 Kilometer vor dem Ziel übernahm Rafal Majka für UAE Emirates die Führung und zog das Tempo an. An der Flamme Rouge waren die Favoriten wieder dicht beisammen. Dann setzte Pidcock 500 Meter vor dem Ziel einen entscheidenden Angriff. Der Brite war nicht mehr einzuholen und siegte vor Rainer Kepplinger und Alan Hatherly. Zudem sammelte er zehn Bonussekunden für die Gesamtwertung.
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