Das
Cofidis-Team wurde vor der 2. Etappe der
Tour de France 2025 von einem Schock getroffen: In der Nacht wurden ihnen 11 Rennräder gestohlen, was die Aufgabe für das französische Team deutlich erschwert.
„Als wir aufwachten, stellten wir leider fest, dass unser Werkstattwagen aufgebrochen wurde“, berichtete Cofidis-
Chef Cédric Vasseur nach der Etappe gegenüber Cyclism’Actu. „Bei der Inventur fehlten 11 Räder, die wohl nach 4:30 Uhr in der Nacht gestohlen wurden. Dabei war ein Sicherheitsdienst vor Ort.“
„Bis jetzt gibt es keine Spuren. Auch Journalisten im selben Hotel wurden Opfer von Einbrüchen – offenbar ist eine organisierte Bande seit Tagen aktiv“, so Vasseur weiter. „Glücklicherweise hatten wir nur 11 Räder im Wagen, weil wir je ein Rennrad und zwei Ersatzräder nutzen. Wir sind zudem nahe am Rennservice und konnten dort Ersatzräder holen, damit die Fahrer die Etappe bestreiten können und auf Reservebikes zurückgreifen können.“
Letztlich könnte der Diebstahl vor allem finanziell schwer wiegen. Cofidis zählt nicht zu den bestbudgetierten Teams im Peloton, und der Verlust von 11 Rennrädern ist ein harter Schlag.
„In den nächsten Tagen müssen wir neue Räder aufbauen, da es sich um spezielle Tour-de-France-Modelle handelt“, sagt Vasseur. „Unsere Mechaniker werden ab Montagmorgen damit beschäftigt sein, vier oder fünf neue Bikes zusammenzubauen. Danach werden wir besonders wachsam sein, und ich rate auch allen anderen Teams, dasselbe zu tun.“
„Der Gesamtschaden? Jedes Rad kostet zwischen 10.000 und 13.000 Euro, mal 11 ... das ist eine Menge Geld“, so sein Fazit. „Wir haben heute Morgen Anzeige erstattet, eine Untersuchung läuft, und die Polizei setzt alles daran, die Ausrüstung hoffentlich zurückzubekommen.“