Nutella trinken? Jan Ullrich bestätigt verrückte Geschichte gegenüber Campenaerts und Jorgenson

Radsport
Mittwoch, 27 August 2025 um 10:45
janullrich
Victor Campenaerts und Matteo Jorgenson sorgen bei der Vuelta a España für eine willkommene Portion Unterhaltung. Schon während der Tour de France hatte das Duo mit Blogs und kleinen Fakten über die Etappenorte für Aufmerksamkeit gesorgt. Nun setzen die beiden Fahrer von Visma | Lease a Bike ihre Idee in Spanien fort – mit einer besonders süßen Geschichte.
Auf der 2. Etappe rollte das Feld durch Alba, die Heimatstadt der weltbekannten Nutella-Fabrik. Jorgenson stellte seinen Fans die Frage: „Warum ist dieser Ort für 25 Prozent des weltweiten Haselnussverbrauchs verantwortlich?“ Die Antwort gab er gleich selbst: „Natürlich wegen Ferreros Nutella, direkt hier neben der Fabrik.“ Campenaerts ergänzte lachend: „Wusstest du, dass Jan Ullrich während seiner Zwischensaison ein Glas Nutella in der Mikrowelle aufgewärmt und dann getrunken hat?“
Die Geschichte weckte sofort Neugier. Also wandten sich die beiden Fahrer direkt an Ullrich, den Vuelta-Sieger von 1999 und Tour-de-France-Champion von 1997. Der 51-Jährige antwortete prompt – und bestätigte die Anekdote mit einem Augenzwinkern. „Hey Victor und Matteo, das war in der Tat mein Trick, als ich noch Profi war. Aber im Sommer braucht man keine Mikrowelle, da reicht die Sonne“, schrieb Ullrich in einer Instagram-Nachricht. Um seine Worte zu unterstreichen, nahm er demonstrativ einen Schluck aus einem Nutella-Glas und wünschte den beiden viel Glück für die Vuelta.
Für Ullrich ist es ein Auftritt mit Symbolcharakter. Der frühere Superstar des Radsports, der neben seinen Grand-Tour-Siegen auch olympisches Gold von Sydney 2000 im Palmarès hat, kämpfte in den vergangenen Jahren mit schweren persönlichen Problemen. Seine Botschaft zeigt jedoch, dass er den Weg zurück in die Öffentlichkeit gefunden hat – mit Humor und einem Hauch Nostalgie.
Die Fans feiern die gelungene Kombination aus Unterhaltung und Geschichte. Campenaerts und Jorgenson beweisen erneut, dass auch abseits der sportlichen Schlagzeilen Platz für kleine Geschichten ist, die den Radsport lebendiger machen. Und Ullrich? Der liefert 25 Jahre nach seinem Vuelta-Triumph noch immer Stoff für Anekdoten – diesmal mit einem Glas Nutella in der Hand.
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