"Manchmal sind wir wie Clowns im Zirkus" - Geraint Thomas über fehlende Sicherheit beim Giro d'Italia 2024

Radsport
Sonntag, 12 Mai 2024 um 20:30
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Geraint Thomas hat kein Problem damit, seine Meinung zu äußern, und oft geht es dabei um Probleme im Profiradsport. Ein Schlüsselthema ist die Sicherheit der Fahrer, und der Anführer der INEOS Grenadiers war sehr verärgert über das, was er als gefährliches Finale an einem Tag betrachtete, an dem er stürzte.
"Heutzutage reden wir viel über Sicherheit, aber das hier war wirklich nicht sicher. Manchmal sind wir wie Clowns in einem Zirkus. Man hört die ganze Zeit, wie Ketten vom Rad springen", sagte Thomas in einem Interview mit Eurosport. "Das ist nicht schön. Es ist ziemlich beängstigend, wenn ständig Fahrer hinter dir auftauchen, um dich zu überholen. Außerdem gab es viele Löcher auf der Straße. Ich bin froh, dass ich die Fahrt unversehrt überstanden habe. Im Finale war es richtig chaotisch, aber die Jungs haben mich auch heute wieder gut beschützt. So bin ich fast immer in einer guten Position gefahren."
Thomas stürzte zwar 58 Kilometer vor dem Ziel, aber weitgehend ohne Folgen. Im Finale war INEOS mit Jhonatan Narváez nahe am Sieg, aber Thomas konzentrierte sich darauf, seinen dritten Platz zu verteidigen. Das ist ihm auch gelungen, aber das war nicht ohne Spannung in einem Finale, das eher technisch war und nach seinen Worten unter schlechten Straßenbedingungen stattfand.
Man kann mit Sicherheit sagen, dass diese 9 Renntage ziemlich hart und angespannt waren und Thomas ist ehrlich, wenn es um seine Meinung zum heutigen Ruhetag geht: "Ich bin froh, dass ich eine Weile niemanden aus dem Peloton sehen muss. Ich bin jetzt ein mürrischer alter Mann. Ja, ich freue mich auf den Ruhetag."