Mads Pedersen triumphiert auf der 13. Giro-Etappe – Wout Van Aert und Isaac del Toro geschlagen

Radsport
durch Nic Gayer
Freitag, 23 Mai 2025 um 17:01
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Nach einem packenden Tag beim Giro d’Italia 2025 konnte sich Mads Pedersen (LIDL-Trek) auf der 13. Etappe mit einem kraftvollen Sprint durchsetzen und damit seinen vierten Etappensieg der Rundfahrt feiern. Der Däne verwies Wout Van Aert (Visma - Lease a Bike) und das Maglia Rosa, Isaac del Toro (UAE Team Emirates - XRG), auf die Plätze zwei und drei.
Die Etappe begann mit einer Neun-Mann-Ausreißergruppe, bestehend aus Luca Mozzato (Arkéa - B&B Hotels), Fran Miholjević (Bahrain Victorious), Dries De Bondt (Decathlon AG2R), Sven Erik Bystrøm und Lorenzo Germani (beide Groupama-FDJ), Lorenzo Milesi (Movistar), Chris Hamilton (Team Picnic PostNL), Mattia Bais (Polti-Kometa) und Filippo Magli (VF Group-Bardiani).
Da aber auch die Puncher und schnellen Allrounder wie Pedersen, Van Aert und Tom Pidcock Ambitionen anmeldeten, hielten mehrere Teams das Tempo im Feld hoch – der Vorsprung der Gruppe pendelte nie weit über die Zwei-Minuten-Marke hinaus. Auf dem San Giovanni in Monte, etwa 50 Kilometer vor dem Ziel, war der Tag der Ausreißer beendet. INEOS Grenadiers setzte sofort nach und forcierte das Tempo erneut. Juan Ayuso geriet kurzzeitig in Schwierigkeiten, konnte sich aber rechtzeitig zurückkämpfen.
An der Spitze des Rennens hielten sich noch Christian Scaroni (Astana) und Lorenzo Germani, der als einziger Überlebender der frühen Fluchtgruppe verblieben war. Beide führten das Rennen über den Zielanstieg zum ersten Mal an, wobei Scaroni sich zunächst absetzen konnte. Germani schloss jedoch wieder auf, und die beiden begannen die letzte Runde mit rund 30 Sekunden Vorsprung auf das Feld.
Beim folgenden Red-Bull-Sprint holte Scaroni sechs Bonussekunden, bevor er vom Feld eingeholt wurde. Del Toro und Ayuso sicherten sich zwei bzw. vier Sekunden. Wenig später versuchten Romain Bardet (dsm-firmenich PostNL) und Mathias Vacek (LIDL-Trek) mit einem Konterangriff, dem Rennen eine neue Wendung zu geben. Doch mit nur zehn Sekunden Vorsprung auf das geschlossene Feld war auch ihr Versuch letztlich vergeblich.
Der Schlusssprint war ein offener Schlagabtausch zwischen den Top-Finishern. Trotz zahlreicher Favoriten, die sich im Finale in Stellung brachten, war es Mads Pedersen, der die Konkurrenz mit einem explosiven Antritt auf den letzten Metern klar distanzierte. Wout Van Aert kam zwar erneut stark auf, musste sich aber mit Rang zwei begnügen. Isaac del Toro zeigte einmal mehr seine Vielseitigkeit und komplettierte das Podium.

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