Leidwesen der Dänen: Mattias Skjelmose und die Verletzungssorgen vor dem Straßenrennen der WM 2024

Radsport
Dienstag, 24 September 2024 um 17:45
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Der dänische Angriff auf das Regenbogentrikot wird bei den Weltmeisterschaften 2024 in der Schweiz am kommenden Wochenende vom ehemaligen Landesmeister Mattias Skjelmose im Straßenrennen der Männer angeführt. Nach den jüngsten Verletzungssorgen ist Skjelmose laut seinem Nationaltrainer nun "genau da, wo er sein muss".
Trotz anfänglicher Bedenken, nachdem Skjelmose die Tour de Luxembourg aufgegeben hatte, haben sowohl Lidl-Trek als auch die dänische Nationalmannschaft schnell gehandelt, um alle Befürchtungen einer möglichen Beeinträchtigung bei der Weltmeisterschaft auszuräumen. Jetzt, wenige Tage vor dem Straßenrennen, hat der dänische Trainer Anders Lund im Gespräch mit Ekstra Bladet ein Update zum Zustand seines Teamchefs gegeben. 
"Ich werde erst heute mit ihm sprechen, um die ganze Sache weiterzuverfolgen. Aber gestern (Sonntag, Anm. d. Red.) hat er mir eine Trainingsdatei geschickt, in der er 264 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 Stundenkilometern zurückgelegt hat", sagt der Trainer optimistisch. "Er ist also da, wo er sein muss. Er ist bereit, und wir sind bereit."
Zum Leidwesen der Dänen ist Skjelmose jedoch nicht das einzige Teammitglied, das mit Verletzungssorgen zu kämpfen hat. Auch Andreas Kron musste vor kurzem die Tour de Luxembourg vorzeitig verlassen und ist noch nicht wieder ganz fit, obwohl Kron am kommenden Wochenende an den Start gehen soll. Seit dem Einzelzeitfahren in Luxemburg hat er ein wenig Schmerzen im Rücken. Deshalb hat er am Sonntag eine Pause eingelegt, um die Schmerzen nicht weiter zu provozieren und um für die Weltmeisterschaft voll einsatzfähig zu sein. Er unterzieht sich einer Behandlung für seinen Rücken, aber seine Form ist gut und er ist voller Zuversicht", sagt Lund über Krans aktuellen Zustand. "Natürlich muss der Rücken komplett unter Kontrolle sein, aber er hat auch in Luxemburg eine Pause eingelegt, um ihm Ruhe zu gönnen. Jetzt wird er behandelt, und dann wird er bereit sein."