Laurence Pithie peilt 2025 Erfolg auf Kopfsteinpflaster an: "Wout und Mathieu zu schlagen, wäre zu selbstbewusst"

Radsport
Freitag, 20 Dezember 2024 um 14:10
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Nach einer beeindruckenden Saison 2024 wird Laurence Pithie 2025 in den Farben von Red Bull - BORA - hansgrohe antreten. Sein Fokus liegt klar auf den Klassikern, wo er in seiner neuen Mannschaft direkt Akzente setzen möchte.

"Paris-Roubaix und Mailand-Sanremo sind, ich will nicht sagen einfacher, aber realistischer zu gewinnen als die Flandern-Rundfahrt", erklärt Pithie gegenüber Sporza. "Wenn Tadej Pogacar und Mathieu van der Poel bei der Tour in Form sind, wird es schwer, ihnen zu folgen. Aber bei den anderen beiden Monumenten sehe ich Chancen."

Schon 2024, damals noch bei Groupama - FDJ, zeigte Pithie sein Potenzial. "Beim Poggio von Mailand-Sanremo habe ich nur knapp den Anschluss an die Favoritengruppe verpasst. Diesmal will ich mit den Besten mithalten. Und wenn es zu einem Sprint kommt, ist alles möglich." Paris-Roubaix, so Pithie, sei ein Rennen, bei dem unvorhersehbare Dinge passieren können: "Man denke an Wout van Aerts Reifenpanne 2023. Mein Ziel ist es, so lange wie möglich mit den Favoriten zu bleiben. Zu behaupten, ich könnte Wout und Mathieu schlagen, wäre überheblich. Aber ich werde mit einer offenen Haltung an den Start gehen und alles geben."

Um für die Herausforderungen 2025 gerüstet zu sein, hat Pithie mit seinem neuen Team und Trainer intensiv an sich gearbeitet. "Ich habe meine Schwächen analysiert und bin dabei, sie auszumerzen", sagt der Neuseeländer. "Ich habe festgestellt, dass ich bei Rennen oft unnötig Energie verschwendet habe, weil ich zu eifrig war. Jetzt arbeite ich daran, klüger und effizienter zu fahren. Mein Ziel ist es, die Klassiker nächstes Jahr konsequent zu Ende zu bringen."

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