Nach dem Verlust ihres großen Fahrers
Peter Sagan am Ende der Saison 2023 hat
TotalEnergies nach einem neuen Superstar gesucht, der das Team in die kommenden Jahre führen soll. Da man das anvisierte Hauptziel in
Julian Alaphilippe jedoch verfehlt hat, ist das französische Team besorgt über seine zukünftigen Aussichten:
"Wir haben an ihn geglaubt. Julian Alaphilippe wäre ein Beschleuniger für die Einladungen gewesen", erklärt Teammanager Jean-Rene Bernaudeau im Gespräch mit
Centre Presse. Sind die Franzosen, die seit dem Jahr 2000 unter ihren früheren Namen Bonjour und Europcar bei der
Tour de France vertreten waren, nun in Gefahr, die Wildcard-Auswahl für die 2025er Ausgabe ihrer Heim Grand Tour zu verpassen?
"So ist es nun mal. Julian wird nicht bei uns sein, das ist schade", fährt Bernaudeau fort, hegt aber keinen Groll gegen den zweifachen Weltmeister, der sich stattdessen für das
Tudor Pro Cycling Team entschieden hat, nachdem er
Soudal - Quick-Step verlassen hatte. "Das Projekt Tudor Pro Cycling Team ist ein großartiges Projekt, genau wie das von Uno-X Mobility."
Auch innerhalb von TotalEnergies sind die Dinge noch nicht ganz geklärt.
Pierre Latour, einer der Stars des Kaders für 2024, hat Bernaudeau nicht vollständig von seinen Fähigkeiten überzeugt, was zu Unruhe im Team führt. "Es ist kompliziert mit Pierre Latour", gibt der Teamchef zu. "Wir sind sehr unglücklich, er ist nicht gut in den Abfahrten."