Juanpe López-Deal wackelt – Movistar droht Rückschlag auf dem Transfermarkt

Für die Saison 2026 steht Movistar vor einer heiklen Aufgabe. Die aktuelle Saison hat schonungslos offengelegt, dass der Kader zu dünn besetzt ist. Ohne den verletzten Enric Mas fehlen klare Ziele und Führungspersönlichkeiten. Talente wie Iván Romeo tragen zwar Hoffnung, doch es mangelt an erfahrenen Kräften, die den Kalender entzerren und Verantwortung übernehmen können.

Vor diesem Hintergrund galt der Transfer von Juanpe López als großer Coup. Der 28-jährige Spanier sollte Lidl-Trek verlassen und künftig für das Team aus Navarra fahren. Spanische Medien berichteten einhellig von einer Einigung. Doch laut COPE könnte der Deal nach der 5. Etappe der Vuelta a España 2025 plötzlich ins Wanken geraten sein. Offenbar hat Cofidis in letzter Minute ein attraktives Angebot abgegeben und damit die Karten neu gemischt.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Cofidis dem spanischen Rivalen in die Parade fährt. Bereits im vergangenen Winter hatten die Franzosen Alex Aranburu und Sergio Samitier von Movistar verpflichtet. Beide erhielten langfristige Verträge – Aranburu bis 2027, Samitier bis 2028. Nun könnte Cofidis erneut ein wichtiges Puzzlestück aus dem Transferplan von Movistar entreißen.

Die Zeit drängt. Erst vor wenigen Stunden wurde bekannt, dass Thomas Silva, ein hochgehandeltes Talent von Caja Rural, nicht nach Navarra wechseln wird, sondern bei Astana unterschreibt. Damit verliert Movistar eine weitere Option. Sollte der López-Transfer endgültig platzen, stünde das Team vor erheblichen Problemen.

Denn Fahrer wie Juanpe López sind selten. Ein starker Kletterer, Spanier, dazu mit wertvollen Helferqualitäten ausgestattet – genau das Profil, das Movistar sucht. López könnte Enric Mas und Einer Rubio bei großen Rundfahrten unterstützen, zugleich aber auch eigene Chancen wahrnehmen. Seine bisherigen Erfolge belegen, dass er beides kann: