Berichten zufolge
sind die Tage von Simon Yates beim Team Jayco AlUla gezählt, denn die australische Mannschaft hat bereits
Ben O'Connor als Ersatz ins Auge gefasst. Dennoch behält Yates vor der
Tour de France 2024 die volle Rückendeckung, wie das Team betont.
"Normalerweise geben wir mit Simon alles für die Rangliste. Letztes Jahr wurde er Vierter, das sagt viel aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er auch dieses Mal darauf hinarbeitet, eine Wertung zu fahren", erklärt der Sportliche Leiter des Teams Jayco AlUla, Tristan Hoffman, im Gespräch mit In de Leiderstrui. "Andererseits kann ein Etappensieg bei der Tour genauso wichtig sein wie zum Beispiel ein fünfter Platz im Kampf um Gelb. Wir sollten ihm einfach beide Möglichkeiten aufzeigen."
Der Grund für diese leicht veränderte Erwartungshaltung des Sportdirektors vom
Team Jayco AlUla? Das immense Niveau der Konkurrenz, die bei der kommenden Grand Tour um die Gesamtwertung kämpft. "Kein Unsinn: Das Erreichen des Podiums wird sehr schwierig sein", schätzt Hoffman ehrlich ein. "Allerdings hat die Vergangenheit schon gezeigt, dass er als Klassementfahrer, aber auch als Etappenräuber funktionieren kann. Er hat also eigentlich mehrere Möglichkeiten."
Wie bereits erwähnt, wird Yates laut Berichten von GCN das Team Jayco AlUla am Ende der Saison verlassen, nachdem er seine gesamte Profikarriere mit dem australischen Team unter dessen verschiedenen Namen verbracht hat. Höhepunkt dieser Zeit war zweifelsohne der Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana 2018. Mit sechs Etappensiegen beim Giro d'Italia, zwei Etappensiegen bei der Tour de France und einer Reihe von weiteren Erfolgen in der Gesamtwertung bei verschiedenen Etappenrennen kann Yates zweifellos auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken.
Der 31-Jährige wurde mit verschiedenen Teams in Verbindung gebracht, darunter das Team Visma - Lease a Bike, Israel-Premier Tech und sogar das Tudor Pro Cycling Team, obwohl sowohl INEOS Grenadiers als auch das Team seines Bruders Adam Yates, das UAE Team Emirates, jegliches Interesse dementiert haben.