Jasper Philipsen entgeht im Eröffnungssprint der UAE Tour zwar der gelben Karte, aber nicht dem Abstieg
Radsport
Das erste Sprintduell bei der UAE Tour ging zu Gunsten von Jonathan Milan aus, der Jasper Philipsen im Bergaufsprint in der Nähe des Liwa Palace klar überlegen war. Der belgische Speedster gab alles, konnte den Italiener aber nicht überholen und ein unglückliches Manöver auf den letzten Metern bedeutet, dass Alpecin-Deceuninck auch nicht über einen zweiten Platz jubeln kann.
"Es war kein absichtliches Manöver", betonte Philipsen in einem Interview mit Het Laatste Nieuws. "Man kann es auf den Bildern sehen: Ich schaue über meine rechte Schulter und weiche dann nach links aus. Ich habe nicht gemerkt, dass ich etwas falsch gemacht habe. Ich dachte, wir wären zu zweit. Ich hatte Finn Fisher-Black nicht gesehen. Das ist nicht schön, aber wer bin ich, um das zu entscheiden? Ich muss das akzeptieren."
"Ich habe auf meinen Moment gewartet und gewartet," sagt Philipsen über seinen Sprint. "Tadej Pogacar ging von sehr weit weg, Jonathan Milan auch. Ich habe bis 100 Meter gewartet, aber das war immer noch zu weit. Als ich in den Wind kam, musste ich mich hinsetzen und nach Luft schnappen. Es waren zwei solide Minuten an diesem Anstieg. Ich habe einige ernsthafte Werte überschritten. Ich war wirklich müde."
Philipsen entgeht einer ersten gelben Karte, was bedeutet, dass er bei den kommenden Sprints der VAE-Tour nicht auf der Hut sein muss. Dennoch ist es ein Weckruf für den Sprinter. "Ich muss mir noch mehr bewusst sein, dass ich noch aufmerksamer sein muss. Aber in der Hitze des Gefechts und wenn man komplett à bloc ist, ist das nicht einfach. Aber ich werde versuchen, es in meinen Kopf zu bekommen."
"Es gibt neue Regeln und ich muss mich anpassen. Nochmals, das macht keinen Spaß, aber ich muss froh sein, dass ich einen guten ersten Tag auf dem Rad hatte. Meine Beine waren gut, aber ich bin mit jemandem zusammengestoßen, der besser ist."
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