Isaac Del Toro gibt die Volta ao Algarve auf, schlägt aber Ganna und Van Aert beim ersten Zeitfahren als Profi - "Ich bin natürlich sehr zufrieden"

Kein Warten und kein Testen der Beine. In seinem ersten Zeitfahren als Radprofi wurde Isaac del Toro Vierter - bei der Volta ao Algarve - und schlug dabei Filippo Ganna und Wout van Aert gegen die Uhr.

"Ja, ich bin überrascht, es war mein erstes Mal bei den Profis und ich bin natürlich sehr zufrieden. Am Anfang war es schwierig, meine Position auf dem Rad zu finden, aber dann wurde ich lockerer und es lief besser", sagte Del Toro zu SpazioCiclismo. "Vielleicht hätte ich einen flachen Start bevorzugt, aber es lief trotzdem gut."

Der 20jährige Mexikaner hat in den letzten Monaten bereits beeindruckt, und es ist schwer zu sagen, dass es Überraschungen geben könnte, aber irgendwie war die gestrige Leistung an der Algarve immer noch ein Schock für das System. Del Toro wurde Tagesvierter mit nur 37 Sekunden Rückstand auf Remco Evenepoel und kam vor großen Zeitfahrern wie Filippo Ganna, Wout van Aert und Stefan Bissegger ins Ziel. Nicht schlecht für ein Debütrennen mit seinem neuen Rad und seiner neuen Ausrüstung.

"Die Konkurrenz war groß, es waren einige große Namen dabei, und es ist schön und motivierend, dabei zu sein. Dies ist das wichtigste Zeitfahren, das ich bisher bestritten habe, und ich bin froh, dass es so gut gelaufen ist", gibt er zu. "Ich bin immer noch dabei, alles zu verstehen und zu lernen, es sind neue Erfahrungen für mich und bisher genieße ich sie in vollen Zügen." Doch nicht alles lief gut: Über Nacht soll Del Toro nach Angaben des portugiesischen Rennens eine "harte Nacht" gehabt haben und wird am letzten Renntag nicht starten.