"Ich werde mehr Zeit zur Erholung brauchen als zuvor" - Remco Evenepoel hat nach Trainingsunfall mehr Schmerzen als bei früheren Stürzen

Remco Evenepoel hat einen frühen Rückschlag in seinem Bestreben, 2025 die Tour de France zu gewinnen, erlitten, nachdem der Leader von Soudal - Quick-Step Anfang der Woche in Belgien in einen Unfall mit einem BPost-Transporter verwickelt war. Evenepoels geplanter Wintertrainingsplan muss nun durch Ruhe, Entspannung und Erholung ersetzt werden.

"Der Dezember wird ein langer Monat werden, denn ich werde fast nichts tun können. Ich darf keine Last auf meine Schulter legen. Auch an Radfahren ist nicht zu denken", erklärt Evenepoel in einem Update mit VTM Nieuws.

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Evenepoel ist, wie viele Radprofis, kein Unbekannter in Sachen Stürze, aber dieser hier erweist sich als problematischer als die Vorfälle der Vergangenheit: "Ich habe viel mehr Probleme als nach meinem Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt", sagt er. "Sie mussten vor allem an dem ausgekugelten Schlüsselbein herumhämmern, das alle umliegenden Gelenke zerstört hat. Ich werde mehr Erholungszeit brauchen als vorher."

In gewisser Weise könnte man Anfang Dezember als den "perfekten" Zeitpunkt für einen schweren Sturz bezeichnen. Die wichtigsten Ziele wie die Tour de France sind noch viele Monate entfernt, so dass der Leader von Soudal - Quick-Step viel Zeit hat, sich zu erholen und wieder voll fit zu werden, um im Sommer 2025 um das Maillot Jaune zu kämpfen.

"Das ist jetzt besser als im April, das denke ich auch. Denn dann wäre es schwierig gewesen, die Tour zu schaffen. Es wird schon gehen", erklärt er. "Ich habe keine andere Möglichkeit. Die Situation ist, wie sie ist. Ich kann es nicht mehr ändern, leider. Es war geplant, die neue Saison am ersten Märzwochenende mit zwei Eintagesrennen in der französischen Ardèche zu beginnen. Dieses Debüt muss natürlich verschoben werden. Was das Training angeht, werden wir sehen, was im März noch möglich ist."