„Ich weiß nicht, was los war“ – Thibau Nys am Boden zerstört nach Etappe 7 der Tour de France

Sieben Etappen in die Tour de France 2025 hinein wartet Thibau Nys noch auf seinen großen Moment. Der Fahrer von Lidl-Trek, der seine erste Tour bestreitet, wurde am Mur de Bretagne abgehängt und belegte mit über neun Minuten Rückstand auf Tadej Pogačar, der erneut seinen 101. Sieg in beeindruckender Manier errang, den 94. Platz.

„Ich habe furchtbar gelitten“, sagte er nach dem Überqueren der Ziellinie dem Het Laatste Nieuws.

Seit seinem schweren Sturz in der 1. Etappe findet Nys nur schwer in einen Rhythmus. Sein bestes Ergebnis bleibt bislang der 53. Platz in Rouen, was weit unter den Erwartungen vieler Fans und Experten in den belgischen Medien liegt. Die Hoffnungen waren hoch, nachdem er Anfang des Jahres bei der Cyclocross-WM Bronze gewonnen hatte, doch die Tour bringt ihm bisher kaum Erfolg.

„Es ist schade, dass ich dem Team nichts beitragen konnte. Ich weiß nicht, was los war. Es ist wirklich ärgerlich. Heute war ich außen vor. Ich kann das nicht verarbeiten.“

Vor dem Rennen hatte Nys versucht, den Druck niedrig zu halten, doch nach einem weiteren enttäuschenden Tag gab er zu, dass ihm die Motivation fehlt. Für den Moment ist die Tour 2025 eine brutale Einführung ins Spitzenlevel und vielleicht auch ein harter Weckruf für den jungen Star.