Mads Pedersen erlebt eine Frühjahrsklassiker-Kampagne nach Maß. Der Däne wurde Zweiter bei der E3 Saxo Classic, triumphierte mit einer Solofahrt bei Gent-Wevelgem und holte Platz zwei bei der Flandern-Rundfahrt. Nur Mathieu van der Poel war dort stärker. Jetzt soll der große Wurf bei
Paris-Roubaix folgen.
„Meine Klassiker-Saison läuft bereits hervorragend“, sagte Pedersen gegenüber CyclingPro.net. „Es gibt keinen Grund, nicht glücklich zu sein. Wir können mit Optimismus und dem Ziel, zu gewinnen, nach Roubaix fahren.“ Der ehemalige Weltmeister ist in Topform – und das zeigt er in jedem Rennen.
In der Dokumentation Chasing Cobbles macht Pedersen deutlich, dass er seine Karriere nicht ohne einen Monumentensieg beenden will. Paris-Roubaix ist seine letzte Chance im Jahr 2025. „Bin ich in der Form meines Lebens? Vielleicht. Aber ich war bei den Klassikern noch nie so gut“, betont er.
Der 29-Jährige kann auf ein starkes Team zählen.
LIDL-Trek bringt mit Jasper Stuyven, Jonathan Milan und weiteren erfahrenen Roubaix-Spezialisten eine kampfstarke Mannschaft an den Start. „Jasper war in Flandern richtig stark – wir sind bereit“, sagt Pedersen.
Die Vorbereitung verlief wie vor der Ronde: Montag Pause, dann drei harte Trainingstage, gefolgt von Erholung. Doch was ein nasser, windiger Tag in Nordfrankreich bringt, bleibt ungewiss. „Roubaix ist immer schwer vorherzusagen. Es wird hart, das steht fest. Aber dieser Klassiker sollte mir besser liegen als alle anderen“, so Pedersen.