"Ich hatte gehofft, den beiden folgen zu können, aber ich bin einfach zu schwer für diese Anstiege" - Filippo Ganna muss nach der E3 seine Taktik anpassen

Ein Podiumsplatz beim E3 Saxo Classic ist ein mehr als akzeptables Ergebnis für Filippo Ganna. Immerhin ist es das beste Ergebnis des 28-Jährigen bei einem Klassiker mit Kopfsteinpflaster. Doch der INEOS Grenadiers-Star will mehr, vor allem bei Paris-Roubaix, das ihm ohne all die steilen belgischen "Murs" besser liegen sollte.

Heute versuchte er, mit Mathieu van der Poel und Mads Pedersen mitzuhalten, aber Ganna lernte schnell, dass Physik an den steilen Hängen des Oude Kwaremont tatsächlich funktioniert, als die beiden Ganna weit hinter sich ließen. "Das hat mich zu viel Energie gekostet", konnte er im Interview nach dem Rennen noch ein wenig lachen.

"Ich hatte gehofft, den beiden folgen zu können, weil man hofft, in einem solchen Rennen alles richtig zu machen, aber ich bin einfach zu schwer für diese Anstiege mit diesen Jungs. Deshalb bin ich mit dieser Leistung sehr zufrieden. Auf den letzten Kilometern war ich tief in der roten Zone, aber ich musste weiterfahren..."  

"Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll", sagte Ganna über die Schmerzen, die er auf dem Kwaremont verspürte, wo Van der Poel und Pedersen vor ihm fuhren. "Meine Beine haben gebrannt. Und an der Spitze sah ich, dass es noch 30 Kilometer waren. F*ck, dachte ich da, denn ich hatte noch mehr als eine halbe Stunde vor mir... Es war sehr hart, aber ich bin zufrieden, denn meine Form ist gut. Ich bin nicht der beste Fahrer für diese steilen Hügel, aber ich habe alles gegeben und mich gezeigt."

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